Nach den bisherigen Ermittlungen und den Feststellungen des Unfallsachverständigen ist die Ursache des Unfalles vermutlich ein Fehler beim Überholen. Es ist mit hoher Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass der 20-jährige Lenker eines Audi A4, der die L 1095 von Neckarsulm in Richtung Neuenstadt befuhr, einen VW Polo in einer langgezognen Kurve nach einer Kuppe überholt hat, der in die gleiche Richtung fuhr. Hierbei kollidierte er mit dem entgegenkommenden weißen Pkw Audi eines 25-jährigen. Der Pkw des 25-jährigen geriet ins Schleudern und kam auf dem Dach zum Liegen. Von Ersthelfern konnte der auf dem Dach liegende Pkw wieder auf die Räder gestellt werden.Im Pkw des 25-jährigen befand sich noch eine Beifahrerin, die ebenfalls schwer verletzt wurde. Der 25-jährige erlag wohl sofort seinen schweren Verletzungen. Der unfallverursachende Audi A4 schleuderte schließlich in den von ihm zuvor überholten VW Polo. Dessen Lenker erlitt ebenfalls schwere Verletzungen, wie der Unfallverursacher im Audi A4 auch. Insgesamt entstand Sachschaden in Höhe von 15.000 Euro. Die Landstraße 1095 blieb zur Unfallaufnahme und Bergung bis 01.50 Uhr vollständig gesperrt. Insgesamt waren zwei Rettungswagen, ein Notarztwagen und ein Notfallseelsorger im Einsatz. Die Freiwillige Feuerwehr Neckarsulm war mit insgesamt 5 Fahrzeugen und 17 Einsatzkräften vor Ort. Die Ermittlungen in dieser Sache dauern an. (Quelle: Polizei Heilbronn)
Am Donnerstagmorgen, gegen 05.40 Uhr befuhr ein 51-jähriger Mazda-Fahrer die BAB 81 in Fahrtrichtung Heilbronn, als er zwischen den Anschlussstellen Ludwigsburg-Süd und Ludwigsburg–Nord aus bislang ungeklärter Ursache ins Schleudern geriet, gegen die Mittelleitplanke prallte und anschließend quer zur Fahrtrichtung auf dem mittleren Fahrstreifen zum Stehen kam. Mehrere nachfolgende Fahrzeugführer schafften es noch dem 51-Jährigen auszuweichen. Dies gelang einem 54-jährigen Fiat-Fahrer jedoch nicht mehr, so dass er frontal in die Fahrerseite des quer stehenden Mazdas fuhr. Durch den Aufprall erlitt der 51-Jährige schwere Verletzungen. Er wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Der 54-jährige Fiat-Fahrer wurde leicht verletzt. Der entstandene Sachschaden beträgt ungefähr 15.000 Euro.
Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Vor Ort waren unter anderem 18 Einsatzkräfte der Feuerwehren Ludwigsburg und Möglingen sowie die Autobahnmeisterei Ludwigsburg im Einsatz. Die BAB 81 war von 05.50 Uhr bis 06.30 Uhr in Richtung Heilbronn voll gesperrt. Während der Unfallaufnahme wurde der Verkehr über den Standstreifen an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Gegen 08.30 Uhr war die Fahrbahn in Richtung Heilbronn wieder frei befahrbar. Im Berufsverkehr kam es zu einem größeren Verkehrsstau, der sich zeitweise bis zur Anschlussstelle Feuerbach hinzog. Teilweise waren auch die Umleitungsstrecken überlastet.
Da der genaue Unfallhergang bislang noch nicht geklärt werden konnte, bittet die Polizei Zeugen, die dazu Angaben machen können, sich beim Autobahnpolizeirevier Ditzingen, Tel.: 07156/4350-0, zu melden.
Am Freitag, gegen 17.30 Uhr, befuhr ein 43-jähriger BMW-Fahrer die Bundesstraße 27 in Richtung Besigheim. Kurz nach dem Ortsausgang des Ortsteils Kammgarnspinnerei wollte ein Ehepaar von links nach rechts die Fahrbahn überqueren. Aufgrund schlechter Sichtverhältnisse infolge Dunkelheit und Regen erfasste der BMW-Fahrer die 67-jährige Frau. Sie erlag noch an der Unfallstelle ihren Verletzungen. Zur Unfallaufnahme musste die Bundesstraße 27 bis gegen 20.30 Uhr komplett gesperrt werden. Zur genauen Klärung des Unfallhergangs wurde ein Gutachter an die Unfallstelle geholt.
Aus diesem Grund musste auch der BMW durch die Polizei sichergestellt werden.
Der Sachschaden am BMW wurde auf etwa 10.000 Euro geschätzt. Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen sucht Zeugen des Unfalls unter Telefon 07142/405-0
Bei einem Flugunfall unweit des Backnanger Teilorts Heiningen erlitten am Sonntagmittag zwei Personen tödliche Verletzungen. Zwei weitere Personen sind mit lebensgefährlichen Verletzungen mit dem Rettungshubschrauber in Krankenhäuser geflogen worden.
2000 – 3000 Besucher befanden sich am Sonntagmittag auf dem Heininger Flugplatz beim alljährlich stattfinden Flugplatzfest. Im Rahmen des Festes wurden den Besuchern Rundflüge angeboten worden. Kurz nach 17.00 Uhr startete ein Rundflug, den ein 67 Jahre alter Pilot durchführen wollte. Er hatte drei Fluggäste, zwei Frauen und einen Mann an Bord, deren Identität momentan noch nicht gesichert ist.
Die Maschine, ein einmotoriges Sportflugzeug vom Typ „DR 400 Robin“ startete in östliche Richtung. Unmittelbar nach dem Ende der Startbahn, die Maschine befand sich in einer Höhe von circa 20 – 30 Metern, kippte diese nach rechts ab und prallte auf dem Boden auf. Sie fing sofort Feuer, so dass die linke Tragfläche brannte. Ein Feuerwehrfahrzeug der Feuerwehr Backnang, das mit sechs Einsatzkräften Sicherheitswachdienst verrichtete, konnte das Feuer schnell löschen und die vier Insassen bergen. Nach bisherigen Erkenntnissen war der 67 Jahre alte Pilot, er kommt aus dem Raum Backnang, sofort tot. Die drei anderen lebten noch, als die Feuerwehr sie aus der Maschine barg. Eine Frau, deren Identität momentan nicht bekannt ist verstarb noch an der Unfallstelle.
Die zwei lebensgefährlich verletzten Personen, eine weitere Frau und ein weiterer Mann, wurden an der Unfallstelle medizinisch versorgt und kamen anschließend mit Rettungshubschraubern in ein Krankenhaus. Auch die Identität der zwei Verletzten ist derzeit noch nicht gesichert.
Noch am Nachmittag haben Beamte der Waiblinger Kripo die Ermittlungen aufgenommen um die Unfallursache zu erforschen. Am Abend kamen Bedienstete des Luftfahrtbundesamtes an die Unfallstelle, die gemeinsam mit den Kriminalisten das Wrack des Flugzeuges untersuchen um die Ursache zu finden. Aktuell gibt es noch keinerlei Hinweise auf eine mögliche Ursache des Unglücks.
Für die Besucher der Veranstaltung bestand im Zusammenhang mit dem Unfall keine konkrete Gefahr, zumal der östliche Bereich des Flugfeldes von Maisfeldern umgeben ist und die Besucher sich westlich des Unglücksortes befanden.
Die Feuerwehr Backnang war mit insgesamt 34 Einsatzkräften und sieben Fahrzeugen im Einsatz. Der Rettungsdienst hatte 15 Fahrzeuge mit insgesamt 40 Personen im Einsatz, allein sieben Notärzte versorgten die Verletzten.
Nach dem Unfall wurden zahlreiche Besucher von insgesamt 12 Notfallhelfern und Notfallseelsorgern betreut.