Dokumentation der Abrissarbeiten am Südflügel des Stuttgarter Hauptbahnhofs.
Bilder der Kernbohrungen im nordöstlichen Bereich des Baufeldes im Mittleren Schlossgarten.
Abrissarbeiten der alten Bahndirektion H7 Bilder vom 18.06.2012
Großübung in Oberstenfeld. Am Samstag den 2.6.2012 um 10:00 hieß es für 8 Feuerwehren aus den Landkreisen Ludwigsburg, Rems-Murr und Heilbronn „Übungsalarm brennt Pferdegestüt auf der Burg Lichtenberg“. 98 Kräfte aus den Feuerwehren Oberstenfeld, Marbach, Ludwigsburg, Steinheim, Pleidelsheim, Aspach, Beilstein und Großbottwar übten den Ernstfall. Es wurde angenommen, das eine Scheune auf dem Perdegestüt bei der Burg Lichtenberg in Vollbrand steht.
Die Feuerwehr Oberstenfeld leitete mit 5 Fahrzeugen und 40 Mann ein Löschangriff mit mehreren Strahlrohren und einem Wasserwerfer an einer Drehleiter ein.
Da die Wasserversorgung knapp ist, mussten zum einen Fahrzeuge von einer Löschwasserstelle in Neuwirtshaus zur Löschwasserstelle Lichtenberg bringen, dies übernahmen Fahrzeuge von den Feuerwehren Aspach, Beilstein und Großbottwar. Diese Fahrzeuge richteten ein Pendelverkehr ein um ständig neues Wasser zu bringen.
Da dies nicht ausreicht musste eine 2,5km lange Schlauchleitung von Oberstenfeld bis zur Wasserstelle Lichtenberg gelegt werden. Diese Aufgabe übernahmen die Feuerwehren Oberstenfeld, Marbach, Steinheim und Pleidelsheim. Da es eine lange Wegstrecke Berg auf war, mussten insgesamt 7 Wasserfördende Pumpen gestellt werden.
Bei dieser Großübung stand nicht die Brandbekämpfung im Vordergrund, nein es war die Logistik zum Fördern des Wassers.
Die vielen Kräfte mussten ja auch gezielt koordiniert werden, dazu würde eine Einsatzleitung aufgebaut. Die Feuerwehr Ludwigsburg kam mit einem ELW 2 zur Einsatzstelle. Da es im Landkreis mehrere „Führungsgruppen“ gibt, die zu größeren Einsätzen hinzugeholt werden, wurde die Einsatzleitung nicht nur von der Feuerwehr Oberstenfeld geleitet, die Führungsgruppe der Feuerwehr Marbach unterstützte die Leitung.
Der DRK Ortsverein Oberstenfeld sicherte diese Übung ab.
Weil zunächst nicht bekannt war, ob sich durch den Brand giftige Dämpfe gebildet hatten, wurden zur Warnung der Bevölkerung Lautsprecherdurchsagen und entsprechende Meldungen im Rundfunk durchgeführt. Es war zudem zu befürchten, dass der Rauch den Verkehr auf der nahe gelegenen Autobahn 81 beeinträchtigen könnte, weshalb zunächst verkehrslenkende Maßnahmen vorbereitet wurden, welche aber nicht durchgeführt werden mussten. Es kam zu keinen nennenswerten Verkehrsbeinträchtigungen. Die Sporthalle brannte vollständig ab. Durch die Hitzeentwicklung wurden die Rollläden eines angrenzenden Wohngebäudes in Mitleidenschaft gezogen. Die Bewohner des Hauses mussten evakuiert werden. Nach dem bisherigen Kenntnisstand gab es bei dem Brand keine verletzten Personen. Unter Aufsicht der Feuerwehr, die im Rauch keine giftigen Stoffe messen konnte, konnten die evakuierten Anwohner nach und nach in ihre Wohnungen zurück kehren. Als Brandursache wurden Arbeiten an der Bitumenverwahrung des Daches der Sporthalle festgestellt. Der Zeitwert der Halle wurde mit etwa 600.000 Euro angegeben. Der Sachschaden dürfte aber aufgrund der anstehenden Abriss- und Entsorgungsarbeiten höher liegen. Zur Beobachtung der Rauchentwicklung war ein Hubschrauber der Polizei im Einsatz. Der Bürgermeister der Stadt Ditzingen, Herrn Bahmer, kam vor Ort. Eingesetzt waren neben 16 Streifenfahrzeugen der Polizei die Feuerwehren aus Ditzingen, Gerlingen, Ludwigsburg und Leonberg mit 24 Fahrzeugen und 118 Mann. Das DRK war mit zwei Rettungsfahrzeugen und einem Notarztfahrzeug im Einsatz. Insgesamt waren 53 Mann des DRK eingesetzt, darunter die schnelle Eingreifgruppe Ditzingen, ein Betreuungsteam sowie die Kreisbereitschaft.