LUDWIGSBURG: Zwei schwer verletzte Personen und ein Sachschaden über etwa 33.000 Euro sind die Bilanz eines Unfalls, der sich am Dienstag gegen 21.45 Uhr zwischen den Anschlussstellen Mundelsheim und Pleidelsheim in Fahrtrichtung Stuttgart ereignete. Mutmaßlich war ein 35-jähriger Kleintransporter-Fahrer aufgrund einer Müdigkeitsattacke kurz eingenickt und trat wohl beim Aufwachen voll auf die Bremse, worauf er die Kontrolle über seinen VW Caddy verlor. Das Fahrzeug schleuderte daraufhin nach rechts, kollidierte mit der Schutzplanke und blieb schlussendlich quer auf dem mittleren der drei Fahrstreifen stehen. Ein von hinten herannahender 29 Jahre alter Audi-Lenker, der vermutlich zu schnell unterwegs war, erkannte den Unfall zu spät und fuhr frontal in die Seite des VW. Durch die Wucht des Aufpralls wurde dieser etwa 50 Meter nach vorne katapultiert und sogar der Motorblock aus dem Transporter geschleudert. Der Audi kam im weiteren Verlauf nach rechts von der Fahrbahn ab und stieß im Bereich des Standstreifens mit einem VW Passat zusammen. Dessen 60-jähriger Lenker hatte anhalten wollen, um erste Hilfemaßnahmen für den Fahrer des Kleintransportes einzuleiten. Der Wagen des 29-Jährigen wurde anschließend nach links abgewiesen und prallte in die Mittelleitplanke, wo der PKW zum Stehen kam. Der Lenker des VW Caddy und auch der Fahrer des Audi erlitten schwere Verletzungen. Sie mussten mit Rettungswagen in Krankenhäuser eingeliefert werden. Während der Unfallaufnahme war die komplette Fahrbahn bis gegen 03.00 Uhr gesperrt. Zum Ausleuchten der Unfallstelle und zur Beseitigung ausgelaufener Betriebsstoffe waren insgesamt 51 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Mundelsheim, Großbottwar und Besigheim, die mit acht Fahrzeugen ausrückten, eingesetzt. Die drei unfallbeteiligten Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt.
Ludwigsburg: Am 01.06.2015 gegen 11.30 Uhr kam es auf der Bundesstraße 10 im Bereich Vaihingen/Enz zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Traktor mit Anhänger und einer Sattelzugmaschine. Der 51-jährige Fahrer der Sattelzugmaschine wollte den vor ihm fahrenden Traktor eines 18-Jährigen überholen, als er in Richtung Pforzheim unterwegs war. Der 18-Jährige wollte während des Überholvorgangs seinerseits nach links auf einen Feldweg abbiegen und stieß mit dem Überholer zusammen. Durch den Aufprall kippte der Traktor nach rechts auf die Seite, wobei sich der 18-Jährige schwer verletzte und vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht wurde. Der Fahrer der Sattelzugmaschine blieb unverletzt. Der umgekippte Traktor wurde mit einem weiteren Traktor wieder auf die Räder gestellt. Der Gesamtschaden liegt bei etwa 15.000 Euro.
SCHWIEBERDINGEN: Am Freitag um 21:45 Uhr befuhr ein 45jähriger Fahrzeuglenker mit seinem Pkw Renault die Hemminger Straße ortsauswärts in Richtung Hemmingen. Im Verlauf einer Linkskurve kam er auf regennasser Fahrbahn offenbar aufgrund unangepasster Geschwindigkeit nach rechts von der Fahrbahn ab, überfuhr mehrere Leitpfosten und Warnbaken, kollidierte mit einem Baum und überschlug sich letztendlich an einer Böschung. Ersthelfer vor Ort befreiten den leicht verletzten Fahrzeuglenker aus dem auf dem Dach liegenden Pkw. Er wurde im weiteren Verlauf vom Rettungsdienst zur ambulanten Behandlung in das Krankenhaus Ludwigsburg verbracht. Bei der Unfallaufnahme konnte beim Fahrzeuglenker Atemalkoholgeruch festgestellt werden. Ein entsprechender Alkoholvortest bestätigte den Verdacht. Eine Blutentnahme wurde durchgeführt. Am Pkw entstand Totalschaden in Höhe von 2000 Euro. Der Sachschaden an den Verkehrszeichen und am Baum wird auf insgesamt 400 Euro geschätzt. Aufgrund ausgelaufener Betriebsstoffe und Absperrmaßnahmen war die freiwillige Feuerwehr Schwieberdingen mit insgesamt 4 Fahrzeugen und 27 Einsatzkräften vor Ort.
Ludwigsburg – Am Donnerstagmorgen, gegen 05.30 Uhr, ereignete sich auf der Landesstraße 1110 in Fahrtrichtung Bietigheim-Bissingen kurz vor dem Grotztunnel ein Unfall, der eine schwer verletzte Person und einen Sachschaden über 26.500 Euro forderte. Ein 29 Jahre alter Mercedes-Lenker kam aus bislang ungeklärter Ursache in einer leichten Rechtskurve auf die linke Spur der Gegenfahrbahn, worauf er dort mit dem Fiat eines 18-Jährigen zusammen stieß. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das linke Vorderrad des Mercedes abgerissen. Anschließend schleuderte der Wagen über die Gegenfahrbahn und verkeilte sich mit der Front unter der Leitplanke. Der Fiat kam nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte ebenfalls gegen die Leitplanke. Der 18 Jahre alte Lenker des Fiat erlitt schwere Verletzungen und wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus eingeliefert. Nachdem die Freiwillige Feuerwehr Bietigheim, die mit insgesamt 14 Wehrleuten und drei Fahrzeugen am Unfallort eingesetzt war, den Mercedes befreit hatte, musste er abgeschleppt werden. Auch der Fiat war nicht mehr fahrbereit und wurde abgeschleppt. Während die Fahrbahn in Richtung Bietigheim-Bissingen nach einer Sperrung von etwa 15 Minuten wieder frei gegeben werden konnte, blieb die Gegenfahrspur bis gegen 07.15 Uhr gesperrt.
INGERSHEIM: Ein 23jähriger Fahrer eines Kia befuhr gegen 01.38 Uhr die Landesstraße 1113 von Besigheim in Fahrtrichtung Ingersheim. Am Ortsteingang kam dieser vermutlich infolge Alkoholbeeinflussung und überhöhter Geschwindigkeit nach links von der Fahrbahn ab und verlor dabei die Kontrolle über das Fahrzeug. Das Fahrzeug wurde durch den Bordstein ausgehebelt, überschlug sich und beschädigte einen Zaun mit integriertem Lärmschutz. Letztlich kam der Kia in einem angrenzenden Vorgarten auf dem Dach zum Liegen. Zum Unfallzeitpunkt befanden sich noch drei weitere Insassen im Fahrzeug. Der 20Jährige sowie zwei weitere Insassen wurden dabei leicht verletzt, der Beifahrer dagegen schwer und musste aus dem Fahrzeug geborgen werden. Der Pkw war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Sachschaden beläuft sich auf 12000 Euro. Zur Verkehrsunfallaufnahme waren drei Einsatzfahrzeuge der Polizei vor Ort. Desweiteren der Rettungsdienst mit einem Notarzt sowie die Feuerwehren Ingersheim und Bissingen mit 29 Einsatzkräften.