A81-LUDWIGSBURG: Vermutlich aufgrund eines gesundheitlichen Problems ist der 47-jährige Fahrer eines Lkw-Gespanns am Dienstag gegen 08:50 Uhr auf der A 81 Heilbronn-Stuttgart zwischen den Anschlussstellen Ludwigsburg Nord und -Süd vom rechten Fahrstreifen nach links in die Mittelleitplanke gefahren. Dabei entstand Sachschaden von etwa 7.500 Euro.
REMSECK: Zwei Leichtverletzte und ein Sachschaden von etwa 250.000 Euro forderte ein Verkehrsunfall, der sich am Mittwoch, gegen 08:25 Uhr, „Im Pflädle“ in Remseck am Neckar ereignete. Ein 37-jähriger Lkw-Fahrer war auf der Landesstraße 1100 aus Stuttgart kommend in Richtung Remseck unterwegs und kam im Bereich der S-Bahn Endhaltestelle vor der Kreuzung zur Meslay-Du-Maine-Straße aus bislang unbekannter Ursache nach links von der Fahrbahn ab. Er streifte ein Verkehrszeichen und überfuhr einen Fahrbahnteiler. Anschließend fuhr der Lkw nach rechts über mehrere Fahrstreifen und stieß in der Folge mit einem VW Golf zusammen, dessen 85-jährige Fahrerin verkehrsbedingt an einer Ampel angehalten hatte. Durch den Aufprall schleuderte der VW nach links und kam auf einer Verkehrsinsel zum Stehen. Der Lkw wurde im weiteren Verlauf nach rechts abgewiesen, überfuhr eine Grünfläche und prallte letztendlich frontal gegen eine Bushaltestelle. Durch den Aufprall stürzte die Überdachung der Bussteiges teilweise ein und blieb auf dem LKW-Führerhaus liegen. Der 37-Jährige wurde in seinem Lkw eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr mit Hilfe eines hydraulischen Rettungsgeräts befreit werden. Die 85-Jährige und der LKW-Fahrer zogen sich leichte Verletzungen zu und wurden vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Nach bisherigen Erkenntnissen befand sich zur Unfallzeit eine bislang unbekannte Person an der Bushaltestelle, die sich nur noch durch einen Sprung zur Seite retten konnte. Nachdem die unbekannte Person beim Eintreffen der Polizei nicht mehr vor Ort war, wird diese dringend gebeten, sich bei der Verkehrspolizeidirektion Ludwigsburg, Tel.: 0711/6869-0, zu melden. An der Unfallstelle waren die Freiwilligen Feuerwehren Remseck und Kornwestheim sowie die Berufsfeuerwehr Stuttgart eingesetzt, die mit insgesamt 47 Wehrleuten und 14 Fahrzeugen vor Ort waren. Zur Versorgung der Verletzten waren zwei Rettungsfahrzeuge und ein Notarztwagen im Einsatz.
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FREIBERG: Am Donnerstagabend um 20:48 Uhr wurde der Polizei ein schwerer Verkehrsunfall auf der L1138 zwischen Freiberg und dem Schloss Monrepos gemeldet. Ein 29-jähriger VW-Polo-Fahrer war in alkoholisiertem Zustand auf die Gegenfahrbahn geraten und dort frontal mit einem VW-Golf kollidiert, an dessen Steuer ein 20-Jähriger saß. Der Unfallverursacher erlitt schwere-, der VW-Golf-Fahrer leichte Verletzungen. Beide wurden von jeweils einem Rettungswagen in Krankenhäuser eingeliefert. Beim Unfall entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt etwa 10.000 Euro. Zur Beseitigung von ausgelaufenem Kraftstoff und zur Beleuchtung der Unfallstelle waren vier Feuerwehrleute mit zwei Fahrzeugen im Einsatz und zwei Abschleppwagen bargen die schwer beschädigten Pkw. Zudem waren zwei Polizeistreifen im Einsatz, wovon eine zur Vollsperrung der L1138 auf dem Abschnitt zwischen dem Kreisverkehr oberhalb von Freiberg und der B27 bis 23:45 Uhr eingesetzt war. Beim Unfallverursacher wurde eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein wurde einbehalten.
BESIGHEIM: Am Silvesterabend brach gegen 18 Uhr aus bislang unbekannter Ursache in der Altstadt von Besigheim ein Brand im Gebäude des ehemaligen Polizeipostens aus. Zur Brandbekämpfung waren die Feuerwehren von Besigheim, Bietigheim sowie Walheim mit insgesamt zehn Fahrzeugen sowie 60 Einsatzkräften im Einsatz. Zum Zeitpunkt des Brandausbruches war eine Bewohnerin mit ihrem 12-jährigen Kind zu Hause. Beide konnten das Mehrfamilienhaus mit Schuppen rechtzeitig unverletzt verlassen, so dass der alarmierte Notarzt mit Rettungsfahrzeug nicht eingreifen musste. Für Absperrmaßnahmen hatte das Polizeipräsidium Ludwigsburg bis zu sieben Streifenwagenbesatzungen entsandt. Der Brand ist inzwischen weitgehend gelöscht, jedoch werden die Nachlöscharbeiten voraussichtlich noch mehrere Stunden andauern. Sowohl zur Brandursache als auch zur Schadenshöhe können noch keine Angaben gemacht werden. Die Ermittlungen dauern an. Kreisbrandmeister Andreas Dorroch und erster Bürgermeister Steffen Bühler waren vor Ort, um sich ein Bild von der Lage zu machen. Die Wohnungen des Gebäudes sind aktuell nicht mehr bewohnbar, weshalb die Bewohner anderweitig untergebracht wurden.
MARBACH AM NECKAR: Wegen schweren Landfriedensbruchs und eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt die Kriminalpolizei Ludwigsburg nach einer Auseinandersetzung zweier rivalisierender Gruppen, die am Samstagabend in Marbach einen Schwerverletzten und mindestens sechs Leichtverletzte gefordert hat.
Den bisherigen Ermittlungen zufolge hatte es bereits am Nachmittag in Tamm eine Auseinandersetzung zwischen russischstämmigen Personen aus Ludwigsburg und vermutlich kurdischen jungen Männern aus dem Raum Marbach gegeben, nach der man sich offensichtlich für den Samstagabend zu einer „Klärung“ der Angelegenheit im Bereich des Marbacher Bahnhofs verabredet hatte. Nachdem gegen 22:00 Uhr mehrere Fahrzeuge an der Ampel in der Schillerstraße abgehalten hatten, um nach links in Richtung des Bahnhofs abzubiegen bzw. geradeaus in Richtung Erdmannhausen zu fahren, stürmten 20 bis 30 Personen der kurdischen Gruppierung auf die Autos zu. Während einige Fahrer daraufhin ihre Wagen beschleunigten, blieb ein 19-Jähriger stehen. Während er und seine drei Mitfahrer von einem der Angreifer mit einer Schusswaffe bedroht wurden, schlugen andere mit Stangen, Baseballschlägern und einem Beil auf den VW Golf ein. Der Fahrer und sein 20-jähriger Beifahrer wurden dabei leicht verletzt.