BESIGHEIM: Am Silvesterabend brach gegen 18 Uhr aus bislang unbekannter Ursache in der Altstadt von Besigheim ein Brand im Gebäude des ehemaligen Polizeipostens aus. Zur Brandbekämpfung waren die Feuerwehren von Besigheim, Bietigheim sowie Walheim mit insgesamt zehn Fahrzeugen sowie 60 Einsatzkräften im Einsatz. Zum Zeitpunkt des Brandausbruches war eine Bewohnerin mit ihrem 12-jährigen Kind zu Hause. Beide konnten das Mehrfamilienhaus mit Schuppen rechtzeitig unverletzt verlassen, so dass der alarmierte Notarzt mit Rettungsfahrzeug nicht eingreifen musste. Für Absperrmaßnahmen hatte das Polizeipräsidium Ludwigsburg bis zu sieben Streifenwagenbesatzungen entsandt. Der Brand ist inzwischen weitgehend gelöscht, jedoch werden die Nachlöscharbeiten voraussichtlich noch mehrere Stunden andauern. Sowohl zur Brandursache als auch zur Schadenshöhe können noch keine Angaben gemacht werden. Die Ermittlungen dauern an. Kreisbrandmeister Andreas Dorroch und erster Bürgermeister Steffen Bühler waren vor Ort, um sich ein Bild von der Lage zu machen. Die Wohnungen des Gebäudes sind aktuell nicht mehr bewohnbar, weshalb die Bewohner anderweitig untergebracht wurden.
MÖGLINGEN: Um 15:20 Uhr fuhr ein 56-Jähriger mit seinem BMW im Bereich Im Bornrain / Hohenzollernstraße in Möglingen zwischen zwei Absperrpfosten hindurch über einen Parkplatz und beschädigte die Pfosten und seinen Pkw. Am Ende des Parkplatzes prallte er frontal und ungebremst in eine hüfthohe Mauer, wodurch er in seinem stark deformierten Auto eingeklemmt wurde. Erst nachdem die Feuerwehr die Karosserie des Pkw aufgeschnitten hatte, konnte der Mann befreit- und in vollem Umfang notärztlich versorgt werden und wurde vom Rettungsdienst auf die Intensivstation eines Krankenhauses verbracht, wo er auch am nächsten Morgen noch ums Überleben kämpfte. Nach ersten Erkenntnissen der Verkehrspolizei hatte der Mann vor dem Unfall Alkohol konsumiert gehabt und war nicht angeschnallt. Neben Notarzt- und Rettungswagen war die Feuerwehr Möglingen mit 20 Einsatzkräften und zwei Fahrzeugen im Einsatz.
STUTTGART-MÜHLHAUSEN: Aus bislang noch ungeklärter Ursache ist am Sonntagabend (01.11.2015) im Gewann Bachweingärten in Mühlhausen ein Gartenhäuschen bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Das Feuer brach kurz nach 19.00 Uhr aus und griff auch auf nebenstehende Bäume über. Es entstand ein Sachschaden von mehreren Tausend Euro, die Ermittlungen zur Brandursache dauern an. (Polizei Stuttgart)
REMSECK: – Am Samstag wurde gegen 22.00 Uhr der Brand einer Maschinenhalle auf einem Aussiedlerhof in der Lembergstraße festgestellt. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte hatte das Feuer zwischenzeitlich auf die unmittelbar daneben befindliche Stallung übergegriffen. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich dort ca. 100 Rinder. Durch das rasche Eingreifen der Einsatzkräfte und den Verantwortlichen wurden die Tiere in ein Bodensilo getrieben und nahmen dort keinen weiteren Schaden. Ein Rind setzte sich jedoch von der Herde ab und beschädigte auf der Flucht auf ein angrenzendes Freigelände ein Einsatzfahrzeug der Feuerwehr. Das Tier konnte trotz aller Bemühungen nicht wieder eingefangen werden und musste vom Jagdpächter erlegt werden. Der Kreisbrandmeister und die Feuerwehren Ludwigsburg, Remseck, Marbach, Kornwestheim und Affalterbach waren mit 27 Fahrzeugen und etwa 120 Wehrleuten vor Ort. Zur Räumung des Brandortes musste ein Bagger hinzugezogen werden. Bei der Anfahrt blieb dieser in der Hochdorfer Straße an einem Freilandstromkabel hängen. Das abgerissene Stromkabel führte zu einem teilweisen Stromausfall in der nahen Umgebung. Der Bagger war dadurch nicht mehr einsatzfähig. Der Ersatzbagger musste mit einem Tieflader aus Freiberg angeliefert werden. Der Rettungsdienst war mit etwa dreißig Einsatzkräften vor Ort. Im Zusammenhang mit dem gesamten Einsatzgeschehen waren glücklicherweise keine Verletzten zu beklagen. Zur Absperrung der Bandörtlichkeit vor Schaulustigen sowie den erforderlichen Ermittlungen waren mehrere Einsatzfahrzeuge des Polizeireviers Kornwestheim und der Polizeipräsidien Aalen und Stuttgart eingesetzt. Der Sachschaden wird auf mindestens 600.000 Euro geschätzt. Nach bisherigem Ermittlungsstand wird von einer technischen Ursache als Brandursache ausgegangen.
Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg
LUDWIGSBURG: Glücklicherweise unverletzt blieben die Insassen eines Audi, der am Donnerstag gegen 20:50 Uhr zwischen den Anschlussstellen Ludwigsburg-Süd und Stuttgart-Zuffenhausen in einen Verkehrsunfall verwickelt worden war. Aus bislang ungeklärter Ursache kam der 37-jährige Lenker des Wagens, der auf dem linken Fahrstreifen unterwegs war, nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der Schutzplanke. Der Audi schleuderte daraufhin über alle Fahrbahnen nach rechts durch eine Böschung in einen Acker und überschlug sich. Erst nach rund 50 Metern kam er dort wieder auf den Rädern zum Stehen. Der Rettungsdienst brachte den Fahrer und seinen fünf Jahre alten Sohn vorsorglich zunächst in ein Krankenhaus. Sie hatten jedoch keine Verletzungen davon getragen. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf 20.000 Euro. Das Auto musste geborgen und abgeschleppt werden. Die Feuerwehren Möglingen und Asperg waren mit acht Fahrzeugen und 41 Wehrleuten ebenfalls an die Unfallstelle ausgerückt.