Vollständig ausgebrannt ist ein Ford Focus am frühen Donnerstag morgen auf der A 81 bei Mundelsheim. Der 30-jährige Fahrer war gegen 05:50 Uhr in Richtung Heilbronn unterwegs, als nach einem Knall plötzlich Rauch aus dem Motorraum drang. Der 30-Jährige konnte sein Fahrzeug auf dem Standstreifen sicher zum Stehen bringen und das Auto unverletzt verlassen. Die sofort verständigten Feuerwehren aus Pleidelsheim und Ludwigsburg waren mit 18 Einsatzkräften am Brandort. Für die Dauer der Lösch- und Bergungsarbeiten musste der Verkehr in Richtung Heilbronn von der Polizei auf dem linken Fahrstreifen an der Brandstelle vorbei geführt werden. Der Verkehr stockte auf etwa 2 Kilometern Länge. Gegen 06:45 Uhr waren die Fahrstreifen wieder frei. Die Arbeiten auf dem Seitenstreifen waren gegen 07:30 Uhr abgeschlossen und der Durchgangsverkehr war nicht mehr beeinträchtigt. Der entstandene Brandschaden beläuft sich auf etwa 6.000 Euro.
Zwischen den Anschlussstellen Pleidelsheim und Mundelsheim ereignete sich am Montag gegen 05:00 Uhr ein Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten. Die 45 Jahre alte Lenkerin eines Fiat war in Fahrtrichtung Würzburg unterwegs, als sie wegen einer Panne auf dem Seitenstreifen anhalten musste. Ein 50 Jahre alter Lenker eines Opel bemerkte dies und hielt vor dem Fiat an, um zu helfen. Der auf der rechten Fahrspur fahrende 42 Jahre alte Lenker eines Lkw übersah die Pannenstelle vermutlich, kam aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab, kollidierte mit dem Fiat und schob ihn auf den davor stehenden Opel, der noch nach rechts in die Böschung abgewiesen wurde. Durch die Wucht des Aufpralls kam der Lkw erst einige Meter weiter zum Stehen und nahezu seine komplette Ladung an Getränkekisten verteilte sich auf der Fahrbahn. Der rechte und mittlere Fahrstreifen mussten für die Zeit der Unfallaufnahme gesperrt werden. Der Fahrer des Lkw und der Opel-Fahrer wurden leicht verletzt. Die Fiat-Fahrerin und ihr 14-jähriger Sohn mussten mit schweren Verletzungen vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden, während der fünfjährige Sohn glücklicherweise mit leichten Verletzungen davonkam. Alle unfallbeteiligten Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt. Bedingt durch die zeitaufwändigen Bergungs- und Reinigungsarbeiten entwickelte sich im morgendlichen Berufsverkehr ein Stau von bis zu 16 Kilometern Länge. Nachdem der Verkehr ab 08:30 Uhr wieder auf zwei Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden konnte, war die Fahrbahn gegen 11:00 Uhr wieder vollständig frei. Der Gesamtschaden wurde mit etwa 65.000 Euro angegeben. Der Rettungsdienst war mit drei Fahrzeugen, zwei Notärzten und zehn Sanitätern vor Ort. Auch die Feuerwehren Pleidelsheim und Marbach waren mit sechs Einsatzfahrzeugen und 31 Wehrleuten im Einsatz.
Mit der Aufnahme eines schweren Verkehrsunfalls waren am Donnerstag ab 21.50 Uhr die Beamten der Autobahn- und Verkehrspolizei Heilbronn beschäftigt. Ein 31-jähriger Audi-Fahrer war an der Tank- und Rastanlage Wunnenstein, auf der BAB 81, in Richtung Stuttgart, entgegen der Fahrtrichtung zunächst über den Verzögerungsstreifen der Einfahrt und weiter auf dem Standstreifen entgegen der Fahrtrichtung auf die Autobahn eingefahren. Der Fahrer eines auf dem rechten Fahrstreifen herannahenden Sattelzuges erkannte dies und versuchte noch auszuweichen. Trotz diesem Ausweichvorgang prallte der Audi beinahe frontal gegen die Sattelzugmaschine. Der 31-Jährige wurde bei dem Zusammenstoß im Pkw eingeklemmt und musste lebensgefährlich verletzt von der Feuerwehr befreit werden. Der 57-jährige Lkw-Fahrer erlitt leichte Verletzungen. Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen besteht die Möglichkeit, dass der Unfall von dem 31-Jährigen bewusst herbeigeführt wurde. Die weiteren Abklärungen sind derzeit noch im Gange. Der entstandene Gesamtsachschaden beträgt mehrere zehntausend Euro. Während der Unfallaufnahme konnte der übrige Verkehr auf dem linken Fahrstreifen vorbeigeleitet werden. (Quelle: Polizei Heilbronn)