Am Sonntag, gegen 17.35 Uhr, wurde ein 29-jähriger Motorradfahrer bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt. Dieser war auf der Landesstraße 1124 zwischen Marbach und Rielingshausen, etwa einen Kilometer vor Rielingshausen vor einer unübersichtlichen Kuppe, auf den Opel einer 22-Jährigen hinten aufgefahren, welche ihr Fahrzeug wegen zwei am rechten Fahrbahnrand fahrenden Radfahrern hatte verlangsamen müssen. Der Aufprall war so heftig, dass der Motorradfahrer über den Opel flog und auf der Fahrbahn zum Liegen kam. Der 29-Jährige wurde auf Grund seiner schweren Verletzungen mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. An den Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden von rund 13.000 Euro. Zur Unfallaufnahme und Versorgung des Schwerverletzten war die Landesstraße rund eine Stunde lang voll gesperrt. Es gab eine örtliche Umleitung
Zum Brand eines Dachstuhls kam es in Eberdingen am Sonntagmittag, kurz vor 12:30 Uhr. Der Brand war von Anwohnern bemerkt worden, welche die Feuerwehr verständigten. Die Bewohner des Hauses befanden sich zu diesem Zeitpunkt nicht im Gebäude. Nach ersten Ermittlungen der Polizei dürfte es sich um eine technische Ursache handeln. Die Feuerwehren Eberdingen, Hemmingen, Hochdorf und Nussdorf waren mit 45 Mann und 9 Fahrzeugen – darunter eine Drehleiter – im Einsatz und konnten den Brand schnell unter Kontrolle bringen. Es wurde niemand verletzt. Der Sachschaden wird auf 150.000 Euro geschätzt. Der Brandort wurde von der Polizei beschlagnahmt und wird am Montag von Brandermittlern begutachtet. Die Ermittlungen dauern an.
Ein Schwer- und drei Leichtverletzte, sowie Sachschaden in Höhe von 110.000 Euro, ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am Samstagmorgen auf der Autobahn bei Ludwigsburg ereignete.
Um 08.10 Uhr hatte ein 18-Jähriger mit seinem Pkw Suzuki den rechten Fahrstreifen in Richtung Stuttgart befahren. Infolge eines Sekundenschlafes fuhr er etwa hundert Meter vor der Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd auf einen vorausfahrenden Renault auf. Der Fahrer eines BMW hielt hinter den beiden unfallbeteiligten Fahrzeugen an und stieg aus seinem Fahrzeug aus. Aus bislang noch ungeklärter Ursache fuhr anschließend der 39-jährige Fahrer eines Klein-Lkw (7,5 Tonnen) ungebremst auf den stehenden BMW auf und schob diesen gegen den davor stehenden Suzuki. Der Lkw schleuderte nach dem Zusammenstoß nach links und kam mit dem Führerhaus auf der Mittelleitplanke zum Stehen. Der Lkw-Fahrer wurde eingeklemmt und musste schwer verletzt von der Feuerwehr aus seinem Fahrzeug befreit werden. Die beiden 27- und 67-jährigen Mitfahrer im BMW, sowie der 18-jährige Suzuki-Fahrer wurden leicht verletzt.
Da der Lkw zum Teil bereits in die Gegenfahrbahn hineinragte, musste ein 45-Jähriger, der mit seinem BMW in Richtung Heilbronn unterwegs war, nach rechts ausweichen. Hierbei kam er ins Schleudern und prallte gegen die rechte Leitplanke. Der Fahrer wurde ebenfalls leicht verletzt.
An der Unfallstelle waren insgesamt vier Fahrzeuge vom Deutschen Roten Kreuz, acht Fahrzeuge der Feuerwehren Asperg und Ludwigsburg, sowie drei Fahrzeuge der Autobahnmeisterei eingesetzt. Die Autobahn in Richtung Stuttgart musste für eine Stunde voll und bis 11.15 Uhr teilweise gesperrt werden. Der Verkehr staute sich zwischenzeitlich auf sechs Kilometer. In Richtung Heilbronn mussten zeitweise zwei Fahrspuren gesperrt werden, so dass sich hier der Verkehr auf eine Länge von vier Kilometer staute. Für Rückfragen kann gerne die Polizeidirektion Ludwigsburg unter der Telefonnummer 07141/18-9 kontaktiert werden.
Am Sonntagabend kam es gegen 20:12 Uhr auf der L 1100 von Marbach nach Großbottwar, kurz vor der Abzweigung Steinheim, zu einem Verkehrsunfall. Ein 43-Jähriger war mit seinem Opel Astra von der Fahrbahn abgekommen und war – eingekeilt zwischen Leitplanke und einem Brückengeländer – auf dem Dach zum Liegen gekommen. Der 43-Jährige wurde hierbei nur leicht verletzt. Da der Fahrer offensichtlich unter Alkoholeinfluss stand, wurde ihm im Krankenhaus eine Blutprobe entnommen. Sein Führerschein wurde einbehalten. Die L1100 war im Bereich der Unfallstelle für eine halbe Stunde gesperrt. Eine örtliche Umleitung wurde eingerichtet. Im Einsatz waren neben zwei Streifen des Polizeireviers Marbach der Rettungsdienst mit einem Rettungswagen und einem Notarzt sowie die Feuerwehr Murr mit 2 Fahrzeugen und 15 Mann, da zunächst davon ausgegangen werden musste, dass der Fahrer in seinem Fahrzeug eingeklemmt ist.
Einem 24-Jährigen, der mit seinem Fiat Punto auf der A 8 in Richtung Karlsruhe unterwegs war, brach vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit auf nasser Fahrbahn, etwa 500 Meter vor Ausfahrt Leonberg-West, das Heck aus, weshalb der PKW ins Schleudern kam, sich mehrfach drehte und gegen die rechte Leitplanke prallte. Der PKW wurde dabei so schwer beschädigt, dass ein Hinterrad abgerissen und der 24-Jährige von der Feuerwehr aus dem völlig demolierten Auto geborgen werden musste. Vom Rettungsdienst, der mit Hubschrauber, Notarzt und Rettungswagen vor Ort war, wurde er mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Die Freiwillige Feuerwehr Leonberg war mit sechs Fahrzeugen und 12 Mann im Einsatz. Durch den Unfall kam es auf der Autobahn, die mehrmals voll gesperrt werden musste, zu einem Rückstau von vier Kilometern. Der Gesamtschaden beträgt rund 13.000 Euro.