Eine 48 Jahre alte Fahrerin eines Fiat Punto befuhr am Freitag, gegen 22:15 Uhr, die Landesstraße 1117 von Oberstenfeld kommend in Richtung Gronau. Dabei kam sie unmittelbar nach der Abzweigung nach Schmidhausen auf eisglatter Fahrbahn in einer Rechtskurve nach links von der Fahrbahn ab und fuhr in den Graben. Die 48-Jährige konnte sich anschließend selbst aus dem Fahrzeug befreien und hielt sich mit drei Ersthelfern an ihrem Pkw auf, als wenige Minuten später ein 32 Jahre alter Peugeot-Fahrer, der ebenfalls in Richtung Gronau unterwegs war, an der selben Stelle wegen Eisglätte ins Schleudern geriet und auf die Personengruppe zu fuhr. Während sich die drei Ersthelfer durch einen Sprung zur Seite in Sicherheit bringen konnten, wurde die 48-Jährige von dem Peugeot erfasst und in einen Graben geschleudert. Der Peugeot überschlug sich anschließend in einer angrenzenden Böschung. Der 32 Jahre alte Peugeot-Fahrer erlitt einen Schock, die 48-Jährige wurde schwer verletzt. Sie wurde vom Rettungsdienst, der mit einem Notarzt und zwei Rettungsfahrzeugen im Einsatz war, in ein Krankenhaus gebracht. Zur Bergung war zudem die Feuerwehr Oberstenfeld mit drei Fahrzeugen und 22 Einsatzkräften vor Ort. An den beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von rund 10.000 Euro. Zeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier Marbach am Neckar, Telefon 07144/ 900-0, zu melden.
Am Donnerstag, den 17.11.2011, gegen 22.55 Uhr, befuhr ein 52-jähriger Lenker eines Lkw mit Anhänger die Autobahn 81 von Heilbronn in Richtung Stuttgart. Zwischen den Anschlussstellen Ludwigsburg-Süd und Zuffenhausen fuhr er auf einen am Stauende stehenden Gefahrgut-Lkw mit Anhänger eines ebenfalls 52-Jährigen auf. Dieser wurde auf zwei davor stehende Pkw geschoben. Durch die Kollision kippten beide Lkw zur linken Seite, während die Anhänger stehen blieben. Der auffahrende Lkw kam quer zur Fahrbahn zum Stehen, der geschädigte Lkw blieb rechts der Unfallstelle liegen. Ein dritter Pkw fuhr in den umgekippten Lkw des Verursachers. Es wurden beide Lkw-Fahrer leicht verletzt. Durch den Verkehrsunfall wurde die Stückgut-Ladung des Gefahrgut-Lkw beschädigt, weshalb giftige und ätzende Flüssigkeiten und Dämpfe austraten. Die Unfallstelle musste in beide Fahrtrichtungen großräumig abgesperrt werden. Der Verkehr wird in Fahrtrichtung Norden über die Anschlussstelle Zuffenhausen, der Verkehr in Fahrtrichtung Süden wird über die Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd abgeleitet.
Der Sachschaden wird auf etwa 200.000 Euro geschätzt. Die Bergungsarbeiten laufen derzeit auf Hochtouren durch die eingesetzten Feuerwehren der umliegenden Gemeinden. Im Einsatz befinden sich 27 Fahrzeuge und 130 Mann der Feuerwehren, 13 Polizeifahrzeuge, ein Notarzt, ein Rettungswagen und acht Fahrzeuge der Schnelleinsatzgruppe des DRK sowie mehrere Behördenvertreter. Ein eingesetzter Polizeihubschrauber unterstützte die Maßnahmen zu Beginn des Einsatzes aus der Luft. Die Vollsperrung wird vermutlich noch bis in die Morgenstunden andauern. Entsprechende Verkehrslenkungsmaßnahmen werden vorbereitet.
Zu einem tödlichen Verkehrsunfall wurden Polizei, Rettungsdienst und die Feuerwehr am Samstagmorgen gerufen. Kurz vor 8 Uhr kam ein Linienbus aus bislang unbekannter Ursache zwischen Ilsfeld und Flein im Zuge einer leichten Rechtskurve auf die Gegenfahrbahn und prallte dort frontal mit einem entgegenkommenden VW Golf zusammen. Der 28-jährige Golffahrer wurde im Wrack seines Fahrzeugs eingeklemmt und starb noch an der Unfallstelle. Der 45 Jahre alte Busfahrer wurde leicht verletzt und erlitt außerdem einen Schock, weshalb er ins Krankenhaus gebracht werden musste. Die sieben erwachsenen Mitfahrer im Bus erlitten zum Teil einen leichten Schock. Alle konnten aber von der Unfallstelle abgeholt oder von der Feuerwehr nach Hause gefahren werden. Besonders tragisch an diesem Unfall war die Tatsache, dass der 28-Jährige Angehöriger der Freiwilligen Feuerwehr Flein war und so seine eigenen Kameraden zu seiner Bergung anrückten. Noch tragischer war, dass sich der Vater des jungen Mannes unter den ersten Einsatzkräften der Wehr befand. Er erlitt einen schweren Schock und musste ärztlich betreut werden. Zur Klärung der Unfallursache wurde ein Sachverständiger beauftragt. Die Feuerwehren Flein und Heilbronn waren mit insgesamt fünf Fahrzeugen und 20 Einsatzkräften am Unfallort. Der Rettungsdienst rückte mit drei Rettungswagen, einem Krankenwagen und einem Notarztwagen an. Die Strecke musste wegen der Bergungsarbeiten bis zum Mittag voll gesperrt werden.
Bei einem Brand in der Dachgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses in der Nellinger Straße in Ostfildern, Stadtteil Scharnhausen, erleidet ein 21-Jähriger eine lebensgefährliche Rauchvergiftung. Seine 16-jährige Freundin musste ebenfall in ein Krankenhaus gebracht werden.
Aus bislang ungeklärter Ursache brach der Brand gegen 09.45 Uhr in der Küche aus. Nach derzeitigem Ermittlungsstand schliefen zu diesem Zeitpunkt in der Wohnung der 21-jährige Mieter und seine 16-jährige Freundin. Durch das Bellen ihres Hundes wurden sie wach und konnten das Haus verlassen. Zwei Mitbewohner des drei Parteienhauses verließen ebenfalls ihre Wohnungen.
Zur Brandbekämpfung muss die Durchgangsstraße für den Verkehr voll gesperrt werden. Die Bevölkerung wurde vorsorglich gebeten, die Fenster aufgrund der Rauchentwicklung geschlossen zu halten.
Die Rettungskräfte sind mit einem Großaufgebot vor Ort. Der lebensgefährlich verletzte junge Mann wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklink geflogen. Die Kriminalpolizei ist vor Ort und hat die Ermittlungen aufgenommen.