Aus noch nicht geklärter Ursache geriet am 27.12.2011, gegen 03.10 Uhr eine etwa 20 mal 20 Meter große Holzscheune in der Vaihinger Straße in Brand. In der Scheune, die fast vollständig niederbrannte, war unter anderm ein Mähdrescher im Wert von rund 90.000 Euro untergebracht. Der Sachschaden an der Scheune beträgt etwa 50.000 Euro. Da die Scheune zum Zeitpunkt der Feststellung des Feuers bereits voll brannte, gestaltete sich eine Lokalisierung des Brandherdes schwierig. Konkrete Hinweise auf die Brandursache liegen derzeit noch nicht vor, Brandstiftung wird aber nicht ausgeschlossen. Vor Ort waren die Feuerwehren Markgröningen, Ditzingen und Schwierberdingen mit über 70 Einsatzkräften und 12 Fahrzeugen mit den Löscharbeiten beschäftigt. Vorsorglich waren auch ein Rettungswagen und ein Notarzt vor Ort. Verletzt wurde niemand.
Am Samstag kam es gegen 10:30 Uhr in einem Zimmer einer Gemeinschaftsunterkunft der Stadt Kornwestheim aus bislang ungeklärter Ursache zu einem Brand. Nachdem von Anwohnern Rauch festgestellt worden war, wurden Feuerwehr und Polizei alarmiert. Die zuerst eintreffende Streifenbesatzung des Polizeireviers Kornwestheim konnte durch ihren schnellen Einsatz die übrigen Bewohner des Gebäudes warnen und ins Freie bringen. Insgesamt befanden sich zum Brandzeitpunkt 13 Personen im Gebäude. Verletzt wurde entgegen ersten Meldungen niemand. Durch den Brand wurde das Zimmer stark beschädigt und vier weitere Zimmer in Mitleidenschaft gezogen, sodass deren Bewohner von der Stadt Kornwestheim anderweitig untergebracht werden mussten. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 40.000 Euro. Zur Klärung der Brandursache übernahm ein Brandermittler der Kriminalpolizei die Ermittlungen. Während der Löscharbeiten musste die Aldinger Straße in Kornwestheim für zwei Stunden für den Verkehr gesperrt werden. Insgesamt waren am Brandort und zur Verkehrsregelung sieben Streifenbesatzungen eingesetzt. Die Feuerwehr Kornwestheim war mit sechs Fahrzeugen und 40 Einsatzkräften vor Ort, der Rettungsdienst mit drei Rettungswagen, einem Notarzt und vier Fahrzeugen der Schnelleinsatzgruppe.
Impression der Weihnachtswelt in Schorndorf, 02.12.2011
Nach dem ersten langen Weihnachtswelt-Abend haben die Schorndorfer und ihre auswärtigen Gäste noch 19 Tage lang Zeit und Gelegenheit, in die Weihnachtswelt einzutauchen und es sich beim Bummeln und Einkaufen sowie bei Glühwein, Punsch und verschiedenen Leckereien wohl sein zu lassen. Zu Ende geht die Weihnachtswelt erst am 21. Dezember und sie rückt damit so nahe wie noch nie an Weihnachten heran. Und für die Organisatoren und Marktbeschicker auch wichtig: Sie erstreckt sich über drei komplette Wochenenden.
Ausgeweitet hat Schorndorf Centro in diesem Jahr das Rahmenprogramm. Und dabei ist vor allem auch an die Kinder gedacht worden. So ist heute und morgen jeweils zwischen 11 und 16.30 Uhr der Liedermacher und Straßenmusikant Hans Spielmann inmitten des Weihnachtswelttrubels oder bei Regen im erstmals aufgebauten Eventzelt anzutreffen. Er singt und spielt, so ist’s angekündigt, fröhliche, festliche und freche Weihnachtslieder von heute und bietet ein Mitmachprogramm voller Überraschungen für die ganze Familie. Wer’s weihnachtsmusikalisch gern etwas gediegener hat, kommt bei der Stadtkapelle, dem CVJM-Posaunenchor und den Blechbläsern der 1. Musik- und Tanzvereinigung auf seine Kosten.
Da gibt es die Kenner unter den Besuchern, die mitreden können und da gibt es solche, die das Wunderwerk zum ersten mal sehen und gar nicht wissen, wie sie den Mund vor lauter Staunen zubekommen sollen. Roland Haag junior kennt dieses Staunen, obzwar er vom Vater und auch vom Onkel eingeführt, die Modelleisenbahn-Leidenschaft schon so lange treibt, wie er denken kann. Er steht an diesem Sonntag am Bahnhof Wilhelmsburg und assistiert am Computer dem kleinen Blondschopf Luis. Der ist geschätzte sechs Jahre alt und bedient den Computer fast schon wie ein Alter. Luis hat ganz sicher auch das Eisenbahner-Gen im Blut, ist doch sein Opa Hagen von Ortlef, Fernsehmoderator und Eisenbahnfachmann. Der komme öfter vorbei, erzählt Haag und Luis steht dann immer an den Schaltzentralen.
Nein, man kann dieses Hobby nicht belächeln: Hier bauen, vor allem Männer, an einer perfekten kleinen Welt, die augenzwinkernd in die reale Welt hinüberlächelt. „Eisenbahnen waren mir immer wichtig“ sagt Haag. Als 13-Jähriger ist er einst ganz alleine nach Crailsheim gefahren, um die Dampfloks im alten Bahnbetriebswerk anzusehen. Diese Welt, dieses Gefühl von damals, das wollte er auch ein bisschen für sich bewahren, weshalb sein Herzstück in der Anlage das Bahnbetriebswerk mit den Dampfloks ist. Aber da kommt noch viel mehr zusammen: „Das Hobby ist wahnsinnig vielseitig.“ Haag kann Häuser basteln, Gebirge formen, kann Kabel ziehen und am Computer tüfteln, er lernt bei der Recherche für die Landschaften etwas über Gesteinsformationen und kann auch ein Stück eigener Geschichte aufarbeiten.
Eine 48 Jahre alte Fahrerin eines Fiat Punto befuhr am Freitag, gegen 22:15 Uhr, die Landesstraße 1117 von Oberstenfeld kommend in Richtung Gronau. Dabei kam sie unmittelbar nach der Abzweigung nach Schmidhausen auf eisglatter Fahrbahn in einer Rechtskurve nach links von der Fahrbahn ab und fuhr in den Graben. Die 48-Jährige konnte sich anschließend selbst aus dem Fahrzeug befreien und hielt sich mit drei Ersthelfern an ihrem Pkw auf, als wenige Minuten später ein 32 Jahre alter Peugeot-Fahrer, der ebenfalls in Richtung Gronau unterwegs war, an der selben Stelle wegen Eisglätte ins Schleudern geriet und auf die Personengruppe zu fuhr. Während sich die drei Ersthelfer durch einen Sprung zur Seite in Sicherheit bringen konnten, wurde die 48-Jährige von dem Peugeot erfasst und in einen Graben geschleudert. Der Peugeot überschlug sich anschließend in einer angrenzenden Böschung. Der 32 Jahre alte Peugeot-Fahrer erlitt einen Schock, die 48-Jährige wurde schwer verletzt. Sie wurde vom Rettungsdienst, der mit einem Notarzt und zwei Rettungsfahrzeugen im Einsatz war, in ein Krankenhaus gebracht. Zur Bergung war zudem die Feuerwehr Oberstenfeld mit drei Fahrzeugen und 22 Einsatzkräften vor Ort. An den beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von rund 10.000 Euro. Zeugen werden gebeten, sich beim Polizeirevier Marbach am Neckar, Telefon 07144/ 900-0, zu melden.