Um 16.27 Uhr wurden der Polizei über Notruf dicke Rauchschwaden über dem Römerhügelweg in Ludwigsburg gemeldet. Beim Eintreffen der Polizei war der Vollbrand einer Lagerhalle aus Holz festzustellen, der von der Feuerwehr bis 19 Uhr gelöscht werden konnte. Die ca. 200 qm große Halle und die darin gelagerten Baumaschinen und Gerüstteile wurden durch das Feuer zerstört. Gegenwärtig (Stand: 22.00 Uhr) müssen Teile der Halle mit Hilfe eines Baggers eingerissen werden, um darunter liegende Glutnester zu löschen.
Die Ermittlungen zur derzeit noch unbekannten Brandursache wurden am Abend eingeleitet.
Im Rahmen von Schadstoffmessungen wurde festgestellt, dass ein in der Nähe gelegenes Haus bis auf weiteres nicht bewohnt werden kann. Die Bewohner wurden bei Bekannten aufgenommen. Verletzt wurde niemand.
Die Schadenshöhe dürfte sich nach ersten Schätzungen auf rund 200.000 Euro belaufen.
Derzeit sind der Römerhügelweg und die Solitudeallee in Ludwigsburg auf Grund des auf der Fahrbahn gefrorenen Löschwassers bis auf weiteres gesperrt.
Die Feuerwehr Ludwigsburg war mit rund 30 Fahrzeugen und 160 Einsatzkräften vor Ort, ebenso ein Notarzt, ein Rettungswagen und sechs Fahrzeuge der Einsatzgruppe „Akut“ des DRK Ortsverband Ludwigsburg mit 19 Einsatzkräften. Die Polizei war mit über 10 Fahrzeugen im Einsatz.
2. Polizeimeldung vom 13.02.2012
Nach dem Brand einer Lagerhalle am Römerhügelweg, der am Freitagabend wie berichtet Sachschaden in Höhe von etwa 200.000 Euro gefordert hat, haben Brandermittler der Polizeidirektion Ludwigsburg am Samstagmorgen ihre Arbeit fortgesetzt. Bei der Untersuchung des Brandortes kam auch ein Brandmittelspürhund zu Einsatz. Zwar zeigte der Hund an mehreren Stellen an, die Ermittler führen dies jedoch auf den Umstand zurück, dass in der betroffenen Halle kraftstoffbetriebene Baumaschinen untergestellt waren. Nach den bisherigen Erkenntnissen schließt die Polizei eine technische Brandursache nicht aus. Möglicherweise hat über eine defekte Dachstelle eingedrungenes Wasser zu einem Kurzschluss in einer Elektroleitung geführt. Die diesbezüglichen Ermittlungen sind aber noch nicht abgeschlossen. Die Einsatzmaßnahmen der Feuerwehren dauerten bis nach Mitternacht an. Zur Bekämpfung von Glutnestern musste dabei auch ein Bagger eingesetzt werden. Bei Schadstoffmessungen wurden keine überhöhten Werte festgestellt. Die Bewohner eines nahegelegenen Hauses übernachteten aber vorsichtshalber bei Bekannten. Personen kamen bei dem Brand nicht zu Schaden.
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