Bietigheim Bissingen: Wegen versuchten Totschlags ermittelt die Kriminalpolizei Ludwigsburg gegen einen 19-Jährigen, der am Freitagabend gegen 22:30 Uhr im Verlauf einer Auseinandersetzung im Bietigheimer Bürgergarten zwei Männer im Alter von 21 und 22 Jahren mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt hat.
Den bisherigen Ermittlungen zufolge waren der Tatverdächtige und sein gleichaltriger Begleiter zunächst mit einem 22-Jährigen in Streit geraten. Nachdem der 19-Jährige seinen Kontrahenten dabei mit einem Messer bedroht hatte, wurden die beiden 21 und 22 Jahre alten Männer aufmerksam, gingen dazwischen und wurden nun ihrerseits von dem Tatverdächtigen angegriffen. Dem 22-Jährigen brachte er eine zunächst lebensbedrohliche Schnittverletzung am Hals bei und der 21-jährige erlitt eine schwere Verletzung im Bereich des Oberkörpers. Beide wurden vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der Tatverdächtige wurde kurz nach der Tat im Zuge polizeilicher Fahndungsmaßnahmen festgenommen. Bei ihm stellten Polizeibeamte ein Klappmesser sicher. Der 19-Jährige hatte sich bei der Auseinandersetzung mit seinem Messer auch selbst verletzt und musste ebenfalls ins Krankenhaus gebracht werden. Dort wurde ihm durch die Haftrichterin des Amtsgerichts Heilbronn ein von der Staatsanwaltschaft Heilbronn beantragter Haftbefehl wegen versuchten Totschlags eröffnet.
KORNTAL-MÜNCHINGEN: Zwei Schwer- und zwei Leichtverletzte sowie einen Sachschaden von rund 300.000 Euro forderte am Dienstagvormittag ein Auffahrunfall mit fünf Lkw auf der A 81 Heilbronn-Stuttgart, kurz vor der Anschlussstelle Stuttgart-Zuffenhausen. Gegen 10:00 Uhr hatte der 38-jährige Fahrer eines Sattelzuges zu spät bemerkt, dass sich der Verkehr auf dem rechten Fahrstreifen vor ihm staute. Trotz eines Ausweichversuchs fuhr er nahezu ungebremst auf einen vorausfahrenden Sattelzug auf und schon letztlich vier Fahrzeuge aufeinander. Neben dem 38-Jährigen zog sich der 60-jährige Fahrer des dritten Lkw schwere Verletzungen zu. Zwei weitere kamen mit leichten Verletzungen davon. Bei dem vierten betroffenen Lkw handelte es sich um ein Gefahrgut-Fahrzeug, das mit einer kleinen Menge Gas beladen war. Der Tank wurde jedoch nicht in Mitleidenschaft gezogen. Die Richtungsfahrbahn Stuttgart wurde in der Folge komplett gesperrt und der Verkehr an der Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd ausgeleitet. An der Unfallstelle waren ein Rettungshubschrauber, drei Rettungswagen und ein Notarzt eingesetzt. Die Feuerwehren aus Ludwigsburg, Möglingen und Asperg waren mit acht Fahrzeugen und 35 Einsatzkräften am Unfallort und unterstützten die Rettungs- und Bergungsmaßnahmen. 10 Mitarbeiter der Autobahnmeisterei sicherten die Unfallstelle ab und unterstützten die Verkehrsmaßnahmen. Für die Unfallaufnahme und die erforderlichen verkehrslenkenden Maßnahmen hatte die Polizei 14 Streifenbesatzungen und einem Hubschrauber im Einsatz. Gegen 13:45 Uhr waren die Lkw geborgen und die Strecke konnte wieder freigegeben werden. An der Ausleitung in Ludwigsburg-Süd staute sich der Verkehr auf etwa 8 Kilometern.. Durch den ausgeleiteten Verkehr kam es auf den nachgeordneten Strecken zu Verkehrsbehinderungen.
A81 ASPERG: Eine 18jährige fuhr am Sonntagabend kurz vor 23.00 Uhr mit ihrem Fiat auf der A81 zwischen den Anschluss-Stellen Ludwigsburg-Süd und Ludwigsburg-Nord in Richtung Heilbronn. Aus bislang ungeklärter Ursache verlor sie die Kontrolle über ihren Pkw und schleuderte gegen die rechte Leitplanke. Von dort wurde der Fiat nach links abgewiesen und kam auf dem linken Fahrstreifen quer zur Fahrbahn an der Mittelleitplanke zum Stehen. Dabei wurde die 18jährige Fahrerin und eine 17jährige Mitfahrerin schwer verletzt. Eine weitere 16jährige Insassin zog sich leichte Verletzungen zu. Ein nachfolgender BMW eines 33jährigen wurde noch durch verlorene Fahrzeugteile des Fiat beschädigt. Der Gesamtschaden wird auf ungefähr 10.000 Euro beziffert. Der Fiat war nicht mehr fahrbereit und musste durch einen Abschleppdienst geborgen werden. Der Autobahnabschnitt musste für ca. eine Stunde gesperrt werden, dadurch entstand ein Rückstau von drei Kilometern. Zur Absicherung der Unfallstelle waren die umliegenden Feuerwehren mit 7 Fahrzeugen und 33 Einsatzkräften vor Ort. Der Rettungsdienst hatte drei Fahrzeuge und einen Notarzt im Einsatz.
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REMSECK: Zwei Leichtverletzte und ein Sachschaden von etwa 250.000 Euro forderte ein Verkehrsunfall, der sich am Mittwoch, gegen 08:25 Uhr, „Im Pflädle“ in Remseck am Neckar ereignete. Ein 37-jähriger Lkw-Fahrer war auf der Landesstraße 1100 aus Stuttgart kommend in Richtung Remseck unterwegs und kam im Bereich der S-Bahn Endhaltestelle vor der Kreuzung zur Meslay-Du-Maine-Straße aus bislang unbekannter Ursache nach links von der Fahrbahn ab. Er streifte ein Verkehrszeichen und überfuhr einen Fahrbahnteiler. Anschließend fuhr der Lkw nach rechts über mehrere Fahrstreifen und stieß in der Folge mit einem VW Golf zusammen, dessen 85-jährige Fahrerin verkehrsbedingt an einer Ampel angehalten hatte. Durch den Aufprall schleuderte der VW nach links und kam auf einer Verkehrsinsel zum Stehen. Der Lkw wurde im weiteren Verlauf nach rechts abgewiesen, überfuhr eine Grünfläche und prallte letztendlich frontal gegen eine Bushaltestelle. Durch den Aufprall stürzte die Überdachung der Bussteiges teilweise ein und blieb auf dem LKW-Führerhaus liegen. Der 37-Jährige wurde in seinem Lkw eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr mit Hilfe eines hydraulischen Rettungsgeräts befreit werden. Die 85-Jährige und der LKW-Fahrer zogen sich leichte Verletzungen zu und wurden vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Nach bisherigen Erkenntnissen befand sich zur Unfallzeit eine bislang unbekannte Person an der Bushaltestelle, die sich nur noch durch einen Sprung zur Seite retten konnte. Nachdem die unbekannte Person beim Eintreffen der Polizei nicht mehr vor Ort war, wird diese dringend gebeten, sich bei der Verkehrspolizeidirektion Ludwigsburg, Tel.: 0711/6869-0, zu melden. An der Unfallstelle waren die Freiwilligen Feuerwehren Remseck und Kornwestheim sowie die Berufsfeuerwehr Stuttgart eingesetzt, die mit insgesamt 47 Wehrleuten und 14 Fahrzeugen vor Ort waren. Zur Versorgung der Verletzten waren zwei Rettungsfahrzeuge und ein Notarztwagen im Einsatz.
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FREIBERG: Am Donnerstagabend um 20:48 Uhr wurde der Polizei ein schwerer Verkehrsunfall auf der L1138 zwischen Freiberg und dem Schloss Monrepos gemeldet. Ein 29-jähriger VW-Polo-Fahrer war in alkoholisiertem Zustand auf die Gegenfahrbahn geraten und dort frontal mit einem VW-Golf kollidiert, an dessen Steuer ein 20-Jähriger saß. Der Unfallverursacher erlitt schwere-, der VW-Golf-Fahrer leichte Verletzungen. Beide wurden von jeweils einem Rettungswagen in Krankenhäuser eingeliefert. Beim Unfall entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt etwa 10.000 Euro. Zur Beseitigung von ausgelaufenem Kraftstoff und zur Beleuchtung der Unfallstelle waren vier Feuerwehrleute mit zwei Fahrzeugen im Einsatz und zwei Abschleppwagen bargen die schwer beschädigten Pkw. Zudem waren zwei Polizeistreifen im Einsatz, wovon eine zur Vollsperrung der L1138 auf dem Abschnitt zwischen dem Kreisverkehr oberhalb von Freiberg und der B27 bis 23:45 Uhr eingesetzt war. Beim Unfallverursacher wurde eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein wurde einbehalten.