REMSECK: Am Freitag gegen 09.00 Uhr brach in einer Kraftfahrzeughalle eines Fahrzeugverwerters im Bernhardslaicherweg im Gewerbegebiet in Aldingen aus noch unbekannter Ursache ein Feuer aus. Die Flammen breiteten sich auf die gesamte Halle aus. Es befanden sich etwa 100 für die Verwertung vorgesehen Fahrzeuge darin. Auf ein angrenzendes Bürogebäude, das zur betreffenden Firma gehört, griff das Feuer schließlich über. Einen Übergriff auf benachbarte Gebäude konnte die Feuerwehr, die einen massiven Löschangriff durchführt, verhindern. Es sind derzeit Feuerwehren aus dem Landkreis Ludwigsburg, dem Rems-Murr-Kreis und Stuttgart mit über 200 Kräften im Einsatz. Die Einsatzleitung hat der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Remseck am Neckar, Michael Leutenecker, inne. Darüber hinaus befinden sich der Kreisbrandmeister Andy Dorroch sowie der Leitende Notarzt Dr. Weiß vor Ort. Remsecks Oberbürgermeister Dirk Schönberger machte sich persönlich ein Bild vom Brandort und war erleichtert und froh, dass keine Personen zu Schaden kamen. Schönberger zeigte sich sehr beeindruckt von der hervorragenden Zusammenarbeit aller Einsatzkräfte, auch über die Kreisgrenzen hinaus. „Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass Hubschrauber aus zwei Blaulichtorganisationen * in Remseck sind.“ (*Anmerk.: Rettungshubschrauber und Polizeihubschrauber). Die Feuerwehr führt permanent Schadstoffmessungen durch. Diese Messungen begründen keinen Anlass zur Sorge. Vorsorglich bitten wir im Umkreis von fünf Kilometern um das Industriegebiet Aldingen Türen und Fenster geschlossen zu halten und Klimaanlagen auszuschalten. Der Einsatz der Feuerwehr dauert derzeit an.
A81 PLEIDELSHEIM: Schwere Verletzungen hat sich der 46-jährige Fahrer eines Sattelzuges am Montag gegen 10:00 Uhr bei einem Verkehrsunfall auf der A 81 Heilbronn-Stuttgart, zwischen den Anschlussstellen Pleidelsheim und Ludwigsburg-Nord zugezogen. Er war gegen 10:00 Uhr auf dem rechten Fahrstreifen unterwegs und vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit auf einen vorausfahrenden Lkw aufgefahren, dessen 42-jähriger Fahrer aufgrund einer Verkehrsstörung abgebremst hatte. Der 46-Jährige wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von etwa 40.000 Euro. Die Zugmaschine des Sattelzuges war nicht mehr fahrbreit und wurde abgeschleppt. Während der Unfallaufnahme sowie der Bergungs- und Reinigungsarbeiten musste der rechte Fahrstreifen bis gegen 12:30 Uhr gesperrt werden.
ERDMANNHAUSEN: Aus noch ungeklärter Ursache kam um 03.45 ein 23-jähriger Mercedesfahrer auf der L 1127 zwischen Marbach und Affalterbach von der Fahrbahn ab, prallte gegen mehrere Verkehrszeichen, überschlug sich und kam auf den Rädern wieder zum Stehen. Noch vor dem Eintreffen der Rettungskräfte konnte sich der Fahrer alleine aus dem Fahrzeug befreien. Ein hinzugezogener Rettungswagen verbachte ihn in ein Krankenhaus. Das stark beschädigte Auto musste abgeschleppt werden. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 30.000 Euro.
LUDWIGSBURG: Am Freitagabend kam es gegen 21.30 Uhr in Ludwigsburg-Hoheneck zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem der Fahrer eines Honda-Motorrades schwer verletzt wurde. Der 17-jährige Motorradfahrer und der 22-jährige Fahrer eines Audi befuhren die Landstraße 1129, Beihinger Straße, von Ludwigsburg-Hoheneck herkommend in Richtung Freiberg am Neckar. Auf Höhe der Einmündung zur Heimengasse, ordnete sich der vorrausfahrende Pkw-Fahrer auf dem Linksabbiegestreifen ein, um zu wenden. Er entschied sich jedoch um und lenkte seinen Pkw an den rechten Fahrbahnrand, um nach links das Wendemanöver durchzuführen, übersah hier aber den ordnungsgemäß heranfahrenden Motorradfahrer, welcher diesem Manöver nicht mehr ausweichen konnte und gegen die linke Fahrzeugseite prallte. Der gestürzte Motorradfahrer zog sich schwere Verletzungen zu und wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Der Unfallverursacher wurde nicht verletzt. Das Motorrad war nicht mehr fahrbereit und wurde abgeschleppt. Der entstandene Sachschaden am Motorrad wird auf 4000.- Euro und am Pkw auf 5000.- Euro geschätzt. Während der Unfallaufnahme durch je eine Streife der Verkehrspolizeidirektion des Polizeipräsidiums Ludwigsburg und des Polizeireviers Ludwigsburg musste die Unfallstelle zeitweise komplett gesperrt werden. Es kam zu keinen nennenswerten Verkehrsbehinderungen.
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STEINHEIM: Am späten Freitagabend ist ein 53-Jähriger nach einem versuchten Tötungsdelikt in der Mörikestraße in Steinheim an der Murr von der Polizei angeschossen und lebensgefährlich verletzt worden.
Den bisherigen Ermittlungen zufolge ist der Mann dringend tatverdächtig, gegen 18:00 Uhr auf offener Straße unvermittelt auf einen 45-Jährigen geschossen zu haben. Das Opfer ist Pizzalieferant und war in einem Pkw auf der Badtorstraße in Richtung Murrbrücke unterwegs. Der zu diesem Zeitpunkt noch unbekannte Mann fuhr auf einem Roller hinter ihm und soll gedrängelt haben. Auf der Suche nach einer Lieferadresse hielt der 45-Jährige an der Kreuzung Badtor- und Brückenstraße an. Der Rollerfahrer brachte sein Fahrzeug neben dem Pkw des Pizzalieferanten zum Stehen, ging auf den Autofahrer zu und schoss auf den inzwischen ausgestiegenen Lieferanten. Er wurde getroffen und ergriff sofort die Flucht. Der Angreifer setzte ihm nach und soll noch einen weiteren Schuss abgegeben haben, der das Opfer nicht traf. Der 45-Jährige erlitt eine schwere Handverletzung und wurde mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.