Zwei leicht Verletzte, ein Gesamtsachschaden in Höhe von 15.000 Euro und drei nicht mehr fahrbereite Fahrzeuge sind das Resultat eines Unfalls, der sich am Dienstag kurz nach 22.00 Uhr auf der Landesstraße 1100 ereignet hat. Die 28-jährige Fahrerin eines Dacia war zu dieser Zeit in Richtung Marbach unterwegs, als sie vermutlich infolge Unachtsamkeit auf Höhe der Sportplätze auf den linken Fahrstreifen kam und mit dem entgegenkommenden 44 Jahre alten Lenker eines Chrysler zusammenstieß. Durch den Aufprall verlor dieser die Kontrolle über sein Fahrzeug und kollidierte seitlich mit dem in Richtung Marbach fahrenden 19-jährigen Ford-Lenker. Während die 28-Jährige leicht verletzt mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden musste, wurden die Verletzungen des 19-Jährigen vor Ort versorgt. Alle drei Wagen mussten abgeschleppt werden. Da für die Zeit der Unfallaufnahme ein Fahrstreifen nicht befahren werden konnte, wurde der Verkehr durch die Polizei geregelt.
Zum Brand eines Wohnhauses in der Altstadt von Markgröningen kam es am Samstagnachmittag um kurz nach 14:30 Uhr. Mehrere Anwohner meldeten Rauch und Flammen aus einem Gebäude in der Finsteren Gasse. Beim Eintreffen der ersten Rettungskräfte hatten alle sechs zum Brandzeitpunkt anwesenden Bewohner das Gebäude glücklicherweise bereits verlassen. Alle erlitten Rauchgasvergiftungen und mussten ambulant in Krankenhäusern behandelt werden. Zwischenzeitlich sind alle Verletzten wieder aus den Krankenhäusern entlassen. Zwei wurden von der Stadt Markgröningen untergebracht, vier kommen bei Verwandten oder Bekannten unter. Einer der Bewohner hatte noch vergeblich versucht, vor Eintreffen der Feuerwehr den Brand mit einem Gartenschlauch zu löschen.
Bei dem Gebäude handelt es sich um ein altes Wohnhaus, das derzeit von vier Familien bewohnt wird. Da große Teile des Gebäudes aus Holz gebaut sind, breitete sich der Brand im Innern sehr schnell aus. Aufgrund der engen Bebauung in der Markgröninger Altstadt bestand zu Beginn des Einsatzes die Befürchtung, der Brand könnte sich auch auf benachbarte Gebäude ausdehnen. Die Feuerwehr konnte dies jedoch verhindern. Lediglich ein benachbartes Haus wurde im Bereich des Daches leicht beschädigt. Das Gebäude brannte vollständig aus, ist teilweise einsturzgefährdet und muss in den nächsten Tagen abgerissen werden. Es entstand ein Schaden in Höhe von ca. 300.000 Euro. Noch am Abend beginnt die Feuerwehr mit einem Teilabriss zur Sicherung des Gebäudes. Hierzu ist auch ein Bagger im Einsatz. Während des Brandes stand eine bis zu 700 Meter hohe Rauchsäule über der Altstadt. Eine Gefahr für Anwohner bestand durch die Rauchentwicklung jedoch nicht.