Aus bislang unbekannter Ursache fuhr am Sonntag gegen 22.00 Uhr ein 22-jähriger BMW-Lenker auf der Strecke zwischen Poppenweiler und Neckarweihingen sein Fahrzeug gegen die Betonwand rechts der Landesstraße 1100 und streifte mehrere Meter daran entlang. An deren Ende lenkte er schließlich über einen Grünstreifen und den dort verlaufenden Fußgängerweg, bevor er mit einem Geländer kollidierte und gegen die gegenüberliegende Mauer geschleudert wurde. Der junge Mann wurde durch den Unfall verletzt und mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Das nicht mehr fahrbereite Auto musste geborgen und abgeschleppt werden. Die Feuerwehr Ludwigsburg war mit 16 Wehrleuten und drei Fahrzeugen im Einsatz. Insgesamt entstand ein Schaden von 22.000 Euro.
BAB 81 – Gemarkung Möglingen: Verkehrsunfall mit leicht verletzter Person führt zu Stau: Ein Stau mit bis zu sieben Kilometern Länge war am Donnerstag die Folge eines Verkehrsunfalls, der sich gegen 19:15 Uhr zwischen den Anschlussstellen Ludwigsburg-Nord und Stuttgart-Zuffenhausen ereignete. Ein 28-Jähriger blieb mit seinem Alfa Romeo aufgrund eines technischen Defekts auf dem linken Fahrstreifen stehen. Ein 65-jähriger Lenker eines Lancia erkannte den abgesicherten Wagen vermutlich zu spät und fuhr auf den Alfa Romeo auf. Der 65-Jährige wurde leicht verletzt und musste mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden in Höhe von insgesamt etwa 20.000 Euro. Sie waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Vor Ort waren die Feuerwehren Möglingen, Ludwigsburg und Asperg mit zehn Fahrzeugen und 44 Wehrleuten sowie der Rettungsdienst und die Autobahnmeisterei Ludwigsburg im Einsatz.
Aus bislang ungeklärter Ursache kam es am Samstag gegen 22.25 Uhr zu einem Brand in einer Tiefgarage in der Bahnhofstraße. Zeugen hatten gemeldet, dass aus einer Tiefgarage schwarzer Qualm dringt. Zur Brandbekämpfung waren die Feuerwehren aus Bietigheim-Bissingen, Tamm und Ludwigsburg mit insgesamt 20 Fahrzeugen und 91 Einsatzkräften ausgerückt. Nur unter Vollatemschutz konnte die Feuerwehr vorgehen, da auch das komplette Wohngebäude stark verqualmt war. Aus dem Mehrfamilienhaus mussten alle 20 Bewohner evakuiert werden. Drei von ihnen im Alter von 59, 62 und 76 Jahren erlitten so starke Rauchgasvergiftungen, dass sie vom Rettungsdienst, welcher mit einem Notarzt, drei Rettungsfahrzeugen sowie der aus neun Kräften bestehenden Bereitschaft aus Ingersheim und Markgröningen vor Ort war, in ein Krankenhaus verbracht werden mussten. Für die 17 verbliebenen Hausbewohner hatte die Feuerwehr Betreuungscontainer aufgestellt. Für die Ermittlungen vor Ort sowie die erforderlichen verkehrslenkenden Maßnahmen waren insgesamt acht Streifenwagenbesatzungen im Einsatz. Die Bahnhofstraße war komplett gesperrt wie auch die Zufahrt zum Grotztunnel. Da nach der Brandbekämpfung sich herausstellte, dass das Haus nicht mehr bewohnbar ist wurden die Evakuierten auf Veranlassung der Stadt Bietigheim-Bissingen, in Person von Oberbürgermeister Kessing, in einem Hotel untergebracht. Durch das Feuer brannten in der Tiefgarage fünf Fahrzeuge aus und weitere fünf Fahrzeuge wurden durch die Hitzeentwicklung in Mitleidenschaft gezogen, so dass hier ein Sachschaden von rund 100.000 Euro entstand. Das Gebäude, an welchem ein Schaden von etwa 300.000 Euro entstand, wurde dabei so stark beschädigt, dass eine Einsturzgefahr nicht auszuschließen ist und wurde deshalb gesperrt. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an und wurden noch in der Nacht durch die Kriminalpolizei übernommen. Da bislang noch nichts ausgeschlossen werden kann werden Zeugen, welche unter Umständen verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, gebeten sich beim Kriminalkommissariat Ludwigsburg, Tel.: 07141 / 18-9, zu melden.
Am Freitag, 07.02.2014, gegen 22:20 Uhr, kam es in der Steinbeisstraße in Steinheim an der Murr zu einer Familientragödie, bei der die 66-jährige Ehefrau mit einem harten Gegenstand auf den Kopf ihres 71-jährigen Ehemannes einschlug und diesen dabei tödlich verletzte. Anschließend versuchte sie offensichtlich auch ihren schlafenden Sohn zu töten, der dabei leichte Verletzungen erlitt. Im Anschluss daran flüchtete die Ehefrau aus dem Haus, nachdem sie sich offensichtlich mit einem Messer selbst schwere Verletzungen beigebracht hatte. Sie wurde unweit der Wohnung auf einem Nachbargrundstück versteckt unter Baumaterialien von den Fahndungskräften der Polizei entdeckt. Wegen akuter Lebensgefahr wurde sie umgehend durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus verbracht. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Ludwigsburg dauern an.
Mit schweren Verletzungen mussten am Mittwochabend zwei 17-Jährige nach einem Verkehrsunfall an der Einmündung Großbottwarer Straße/Ottmarsheimer Straße ins Krankenhaus gebracht werden. Der Sozius schwebt derzeit noch in Lebensgefahr und wird intensivmedizinisch versorgt. Ein 55-jähriger Autofahrer war gegen 18:50 Uhr auf der Großbottwarer Straße in Richtung Ortsausgang unterwegs und übersah beim Linksabbiegen in die Ottmarsheimer Straße den entgegenkommenden Roller der beiden Jugendlichen. Den polizeilichen Ermittlungen zufolge hatten die Jugendlichen Schutzhelme getragen. Die beiden Fahrzeuge waren nach der Kollision nicht mehr fahrbereit und wurden von der Polizei sichergestellt. Für die Dauer der Unfallaufnahme und der Bergungsarbeiten musste die Großbottwarer Straße in beiden Richtungen bis gegen 22:00 Uhr gesperrt werden. An der Unfallstelle waren fünf Fahrzeuge des Rettungsdienstes mit zwei Notärzten, vier Streifenbesatzungen der Polizei und 19 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Mundelsheim im Einsatz. Die Feuerwehr übernahm die Ausleuchtung des Unfallortes und die Reinigung der Fahrbahn.