Am Dienstag, gegen 18:00 Uhr, betrat ein bislang unbekannter, männlicher Täter, kurz vor Ladenschluss, ein Juweliergeschäft in der Altstadt. Der Täter bedrohte die Geschäftsinhaberin mit einer Pistole und forderte sie auf den Tresor zu öffnen. Er raubte eine unbekannte Anzahl an Schmuckstücken und Bargeld im Gesamtwert von mehreren tausend Euro. Der Täter flüchtete dann zu Fuß. Das Raubgut deponierte er in einer mitgebrachten schwarzen Tasche und in einer vorgefundenen Plastiktasche. Der Flüchtige war etwa 30 Jahre alt, 1,65 Meter groß, schlank und hatte kurze, dunkle Haare. Er war mit einer schwarzen Lederjacke, darunter mit einem dunklen Oberteil, einer dunklen Hose und schwarzen Turnschuhen mit roten Schnürsenkeln bekleidet.
Ein erheblich betrunkener Autofahrer ist in der Nacht zum Montag in Backnang-Maubach mit seinem Pkw, VW von der Straße abgekommen und gegen eine Straßenlaterne und eine Umzäunung einer Sportanlage geprallt. Der Mann hatte zuvor die Anhaltezeichen der Polizei missachtet. Er musste von der Feuerwehr aus dem Unfallwagen befreit werden. Der 21-Jährige wurde glücklicherweise nur leicht verletzt. Der Polizei war gegen 01:12 Uhr von einem Verkehrsteilnehmer der betrunkene VW-Fahrer gemeldet worden, wie er in Schlangenlinien in Backnang in der Gartenstraße in Richtung Stadtmitte unterwegs war. Eine Polizeistreife konnte den Betrunkenen in der Stuttgarter Straße aufholen und versuchte ihn mit Blaulicht und Martinshorn anhalten. Dies ignorierte der 21-Jährige gänzlich. Vielmehr fuhr er unbeirrt mit gleichbleibender Geschwindigkeit weiter, ignorierte eine rote Ampel und bog in Richtung Maubach ab. In Maubach kam er schließlich in der Kitzbüheler Straße in einer Rechtskurve von der Fahrbahn ab, prallte gegen eine Straßenlaterne und fuhr gegen einen Metallzaun. Der VW kippte schließlich auf die Seite. Der leichtverletzte Mann musste von der Feuerwehr Backnang aus dem Fahrzeug geborgen werden. Bei dem 21-Jährigen wurde eine Blutentnahme veranlasst, sein Führerschein wurde an Ort und Stelle einbehalten. Der Sachschaden dürfte bei mehreren tausend Euro liegen.
Zum Brand eines Wohnhauses in der Altstadt von Markgröningen kam es am Samstagnachmittag um kurz nach 14:30 Uhr. Mehrere Anwohner meldeten Rauch und Flammen aus einem Gebäude in der Finsteren Gasse. Beim Eintreffen der ersten Rettungskräfte hatten alle sechs zum Brandzeitpunkt anwesenden Bewohner das Gebäude glücklicherweise bereits verlassen. Alle erlitten Rauchgasvergiftungen und mussten ambulant in Krankenhäusern behandelt werden. Zwischenzeitlich sind alle Verletzten wieder aus den Krankenhäusern entlassen. Zwei wurden von der Stadt Markgröningen untergebracht, vier kommen bei Verwandten oder Bekannten unter. Einer der Bewohner hatte noch vergeblich versucht, vor Eintreffen der Feuerwehr den Brand mit einem Gartenschlauch zu löschen.
Bei dem Gebäude handelt es sich um ein altes Wohnhaus, das derzeit von vier Familien bewohnt wird. Da große Teile des Gebäudes aus Holz gebaut sind, breitete sich der Brand im Innern sehr schnell aus. Aufgrund der engen Bebauung in der Markgröninger Altstadt bestand zu Beginn des Einsatzes die Befürchtung, der Brand könnte sich auch auf benachbarte Gebäude ausdehnen. Die Feuerwehr konnte dies jedoch verhindern. Lediglich ein benachbartes Haus wurde im Bereich des Daches leicht beschädigt. Das Gebäude brannte vollständig aus, ist teilweise einsturzgefährdet und muss in den nächsten Tagen abgerissen werden. Es entstand ein Schaden in Höhe von ca. 300.000 Euro. Noch am Abend beginnt die Feuerwehr mit einem Teilabriss zur Sicherung des Gebäudes. Hierzu ist auch ein Bagger im Einsatz. Während des Brandes stand eine bis zu 700 Meter hohe Rauchsäule über der Altstadt. Eine Gefahr für Anwohner bestand durch die Rauchentwicklung jedoch nicht.
Zwei junge Frauen, vermutlich 20 und 21 Jahre alt, mussten am Sonntagabend bei einem schweren Unfall unmittelbar nach dem Murrtalviadukt ihr Leben lassen. Den Einsatzkräften bot sich an der Unfallstelle ein schreckliches Bild. Nach den ersten Ermittlungen der Backnanger Polizei fuhr eine 21 Jahre alte Frau mit ihrem Pkw Opel Corsa auf der B 14 in Richtung Schwäbisch Hall. Auf der Überleitung vom neuen Murrtalviadukt auf die alte B 14 kam sie in der dortigen Doppelkurve ins Schleudern. Hierbei kam sie auf die linke Fahrbahnseite und prallte zunächst gegen die Leitplanke, wobei sie einige Meter an dieser entlang schrammte. Danach kam der Pkw mit dem Vorderteil unter die Leitplanke, so dass das Auto schließlich vermutlich fast quer auf der Gegenfahrbahn stand. Zu diesem Zeitpunkt kam ein Isuzu-Geländewagen, der einen leeren Viehanhänger angehängt hatte aus Richtung Schwäbisch Hall. Er prallte seitlich in den Opel Corsa. Hierbei löste sich der Hänger vom Fahrzeug. Vermutlich durch diesen Aufprall wurden die beiden Mitfahrerinnen, 20 und 21 Jahre alt, aus dem Opel Corsa geschleudert. Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen waren beide nicht angeschnallt. Mit hoher Wahrscheinlichkeit war auch die Fahrerin nicht angeschnallt und wurde ebenfalls aus dem Opel geschleudert. Der Opel Corsa wurde bei dem Aufprall nach vorne geschoben und drehte sich zudem um fast 180 Grad, so dass das Auto bei Eintreffen der Rettungskräfte fast quer zur Fahrbahnstand. Auto der Geländewagen kam ins Schleudern und drehte sich ebenfalls um 180 Grad und stand mit dem Vorderteil in Richtung Schwäbisch Hall.
Für die beiden Frauen kam jede Hilfe zu spät. Der Notarzt konnte nur noch den Tod der beiden jungen Frauen feststellen. Die Fahrerin kam schwerverletzt ins Krankenhaus. Lebensgefahr besteht nicht. Der Fahrer des Geländewagens erlitt einen Schock. Auch er musste medizinisch versorgt werden.
Beide Fahrzeuge wurden total beschädigt. Insbesondere der Opel Corsa war nur noch ein Haufen Schrott. Der Gesamtschaden wird auf circa 13.000 Euro geschätzt.
Zur abschließenden Klärung des Sachverhalts wurde ein Sachverständiger hinzugezogen.
Im Rettungseinsatz waren die Feuerwehren Backnang und Aspach, mehrere Rettungswagen sowie Notärzte.
Die B 14 war von 18.30 – 21.45 Uhr komplett gesperrt. Es erfolgte eine örtliche Umleitung.
Mit einem gehörigen Schrecken kam ein 57 Jahre alter Mann am Donnerstag um 13.55 Uhr davon. Er war mit seinem Fiat die Gartenstraße entlang gefahren, als plötzlich durch den starken Sturm eine Tanne aus einem anliegenden Grundstück umstürzte und auf seine Fahrzeugfront fiel. Am Fahrzeug entstand hierdurch Sachschaden in Höhe von 2.500 Euro. Der Fahrer blieb unverletzt. Die Feuerwehr Erdmannhausen war mit zwei Fahrzeugen und 10 Wehrleuten vor Ort, um den etwa 500 Kilogramm schweren Baum vom Fahrzeug zu entfernen.