Ludwigsburg: Ein aufmerksamer Zeuge alarmierte am Donnerstag die Feuerwehr, nachdem ihm bei einem Spaziergang in der Verlängerung zum Häußinger Weg auf einem dortigen umzäunten Gartengrundstück dichter Qualm auffiel. Aus bislang noch unbekannter Ursache war gegen 12:50 Uhr ein Holzunterstand in Brand geraten. Die Holzhütte, in der Holz gelagert wurde, brannte fast vollständig ab und zog noch einen daneben stehenden Nussbaum stark in Mitleidenschaft. Der entstandene Sachschaden wurde mit mehreren tausend Euro angegeben. Die Ermittlungen dauern an. Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigsburg unter Tel. 07141/18-9 entgegen.
SCHWIEBERDINGEN: Am Freitag um 21:45 Uhr befuhr ein 45jähriger Fahrzeuglenker mit seinem Pkw Renault die Hemminger Straße ortsauswärts in Richtung Hemmingen. Im Verlauf einer Linkskurve kam er auf regennasser Fahrbahn offenbar aufgrund unangepasster Geschwindigkeit nach rechts von der Fahrbahn ab, überfuhr mehrere Leitpfosten und Warnbaken, kollidierte mit einem Baum und überschlug sich letztendlich an einer Böschung. Ersthelfer vor Ort befreiten den leicht verletzten Fahrzeuglenker aus dem auf dem Dach liegenden Pkw. Er wurde im weiteren Verlauf vom Rettungsdienst zur ambulanten Behandlung in das Krankenhaus Ludwigsburg verbracht. Bei der Unfallaufnahme konnte beim Fahrzeuglenker Atemalkoholgeruch festgestellt werden. Ein entsprechender Alkoholvortest bestätigte den Verdacht. Eine Blutentnahme wurde durchgeführt. Am Pkw entstand Totalschaden in Höhe von 2000 Euro. Der Sachschaden an den Verkehrszeichen und am Baum wird auf insgesamt 400 Euro geschätzt. Aufgrund ausgelaufener Betriebsstoffe und Absperrmaßnahmen war die freiwillige Feuerwehr Schwieberdingen mit insgesamt 4 Fahrzeugen und 27 Einsatzkräften vor Ort.
Am heutigen Vormittag wurde von einem Zeugen ein möglicher Reitunfall beobachtet. Die Polizei fährt seither einen Sucheinsatz und bittet nun die Bevölkerung um ihre Mithilfe.Im Waldgebiet, das zwischen den Ortschaften Kirchberg/Murr/ Burgstetten/ Zwingelhausen und Schöntal liegt, wurde gegen elf Uhr ein Reiter auf seinem Pferd beobachtet. Wenige Minuten später registrierte der aufmerksame Zeuge, dass das Pferd nun ohne Reiter in entgegengesetzter Richtung, in Richtung Zwingelhausen, unterwegs war. Da er einen Reitunfall vermutete, verständigte der Zeuge die Polizei, die sofort eine erste Nachschau vornahm. Dabei wurde weder Pferd noch Reiter gefunden. Da der Zeuge als glaubwürdig und seine Beobachtungen als real eingestuft wurden und damit die Schlussfolgerung eines möglichen Unfalles durchaus nachvollziehbar waren, organisierte die Polizei einen Sucheinsatz im fraglichen Gebiet, in dem seit einiger Zeit auch ein Hubschrauber eingebunden ist. Um die Ernsthaftigkeit des Anlasses oder eben dessen glimpflichen Ausgang zu verifizieren, bittet die Polizei dringend, dass sich Zeugen melden, die ähnliche Beobachtungen gemacht haben. Im Idealfall meldet sich der Reiter, der dort zum fraglichen Zeitpunkt unterwegs war selbst oder aber der Pferdebesitzer, der weiß, ob ein Ausritt mit den beschriebenen Folgen stattgefunden hat.
Am 24.04.2014, gegen 10:00 Uhr, kam es bei Remseck-Hochberg (Landkreis Ludwigsburg) bei Flusskilometer 168,5 zu einer Gewässerverunreinigung auf dem Neckar. An einem Bagger, der zur Entladung eines Binnenschiffes eingesetzt war, platze vermutlich auf Grund eines technischen Defekts ein Hydraulikschlauch. Hierdurch gelangten ca. fünf Liter Hydrauliköl auf die Schiffsladung und in den Neckar. Durch den hohen Öldruck wurde das ausgetretene Öl fein vernebelt und konnte sich so auf einer großen Fläche verteilen. Durch die eingesetzte Feuerwehr (sieben Fahrzeuge / ein Boot) wurde ein Großteil des Öls gebunden und anschließend mittels einer Einmal-Ölsperre eingesammelt und von der Wasseroberfläche abgeschöpft. Nach Aussage der Wasserschutzpolizei Stuttgart besteht keine Gefahr für die Umwelt bzw. für die Fauna und Flora in diesem Gewässerabschnitt.
Durch eine Streife des Polizeireviers Backnang wurden am Mittwochmorgen kurz nach 3 Uhr im Bereich Grabenstraße / Abzweigung Fritz-Munz-Weg zwei Personen festgestellt, die beim Näherkommen des Polizeifahrzeuges flüchteten. Die Beamten nahmen sofort die Verfolgung der Beiden auf, die im Bereich des Fritz-Munz-Wegs eine Tasche wegwarfen und anschließend über die Talstraße, den Mühlkanal bei den Bacsalmas-Anlagen Richtung Hagenbach weiterliefen. Durch die Polizisten können die Unbekannten wohl noch am Steilhang wahrgenommen werden, ehe sie die beiden aus den Augen verloren. Lediglich durch Geräusche erhärtete sich der Verdacht, dass sich die beiden Männer dort versteckten. Trotz sofortiger intensiver Fahndungsmaßnahmen, bei denen weitere Beamte der Polizeireviere Winnenden, Schorndorf, Fellbach und Schwäbisch Hall eingesetzt wurden, konnten die Unbekannten nicht aufgefunden werden. Die weitere Suche, an welcher sich auch ein Polizeihubschrauber und das THW zum Ausleuchten des Geländes beteiligten, blieb erfolglos. In der weggeworfenen Tasche fanden die Beamten zwei Motorsägen, die evtl. von einem zuvor begangenen Diebstahl stammen könnten.