Vier leicht Verletzte und ein Sachschaden in Höhe von etwa 150.000 Euro sind das Resultat eines Brandes, der sich am Freitag kurz nach 10.15 Uhr in einem Mehrfamilienhaus in der Brucknerstraße ereignet hat. Aus bislang unbekannter Ursache geriet eine Wohnung im Erdgeschoss in Brand, was zu einer starken Rauchentwicklung führte. Ersten Ermittlungen zufolge brach das Feuer dort in der Küche aus. Nachdem eine von der Feuerwehr alarmierte Streifenbesatzung auf der Anfahrt zum Einsatzort bereits in der Schorndorfer Straße den starken Rauch wahrnahm, wurde das Gebiet um den Brandort abgesperrt und das betroffene Haus sowie ein Nachbargebäude geräumt. Aus diesem Grund brach die Feuerwehr, die mit neun Fahrzeugen und 37 Wehrleuten ausgerückt war, alle sieben Wohnungen im Haus auf und suchte nach deren Bewohnern. Dabei wurden vier Personen gerettet, die der Rettungsdienst wegen des Verdachts auf leichte Rauchgasintoxikation zunächst in Krankenhäuser brachte. Die Rettungskräfte waren mit vier Rettungswägen, zwei Krankentransportwägen, zwei Notärzten sowie dem Leitenden Notarzt vor Ort. Die evakuierten Bewohner wurden durch die Stadt Ludwigsburg kurzzeitig untergebracht. Sie können nach erneuter Lüftung des Gebäudes am frühen Abend wieder in ihre Wohnungen zurück. Nicht so viel Glück hatte der 72 Jahre alte Bewohner der Erdgeschosswohnung. Diese brannte vollständig aus und kann vorerst nicht wieder bezogen werden. Das Nachbargebäude wurde nicht in Mitleidenschaft gezogen. Für die weiteren Ermittlungen zur Brandursache wird ein Gutachter hinzugezogen. (Quelle: Polizeidirektion Ludwigsburg)
Mit der Aufnahme eines schweren Verkehrsunfalls waren am Donnerstag ab 21.50 Uhr die Beamten der Autobahn- und Verkehrspolizei Heilbronn beschäftigt. Ein 31-jähriger Audi-Fahrer war an der Tank- und Rastanlage Wunnenstein, auf der BAB 81, in Richtung Stuttgart, entgegen der Fahrtrichtung zunächst über den Verzögerungsstreifen der Einfahrt und weiter auf dem Standstreifen entgegen der Fahrtrichtung auf die Autobahn eingefahren. Der Fahrer eines auf dem rechten Fahrstreifen herannahenden Sattelzuges erkannte dies und versuchte noch auszuweichen. Trotz diesem Ausweichvorgang prallte der Audi beinahe frontal gegen die Sattelzugmaschine. Der 31-Jährige wurde bei dem Zusammenstoß im Pkw eingeklemmt und musste lebensgefährlich verletzt von der Feuerwehr befreit werden. Der 57-jährige Lkw-Fahrer erlitt leichte Verletzungen. Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen besteht die Möglichkeit, dass der Unfall von dem 31-Jährigen bewusst herbeigeführt wurde. Die weiteren Abklärungen sind derzeit noch im Gange. Der entstandene Gesamtsachschaden beträgt mehrere zehntausend Euro. Während der Unfallaufnahme konnte der übrige Verkehr auf dem linken Fahrstreifen vorbeigeleitet werden. (Quelle: Polizei Heilbronn)
Glück im Unglück hatte der 50 Jahre alte Fahrer eines Ford, der am Dienstag, gegen 06:00 Uhr, auf der Westrandstraße von Kornwestheim kommend in Richtung Containerbahnhof unterwegs war, dabei ohne ersichtlichen Grund auf die linke Fahrbahnseite geriet und schließlich in einer angrenzenden Parkbucht unter einen dort geparkten Sattelauflieger raste. Der Aufprall war so heftig, dass der Ford erst mit seiner gesamten Fahrzeuglänge unter dem Auflieger zum Stillstand kam. Das Dach wurde komplett abgetrennt und nach hinten geschoben, so dass der 50-Jährige im Fahrzeug eingeklemmt und durch die Feuerwehr Kornwestheim, die mit vier Fahrzeugen und 20 Wehrleuten vor Ort war, gerettet werden musste. Trotz der erheblichen Schäden am Fahrzeug erlitt der Fahrer vermutlich nur leichtere Verletzungen. Er wurde dennoch stationär im Krankenhaus aufgenommen. Bei der Unfallaufnahme stellten Polizeibeamte Anzeichen von Alkoholeinwirkung bei dem 50-Jährigen fest. Eine Blutprobe wurde entnommen und sein Führerschein beschlagnahmt. Die polizeilichen Ermittlungen zum Unfallhergang dauern noch an.
Drei Personen zogen sich bei einem schweren Verkehrsunfall am Samstagabend auf der Landesstraße 1100 schwere Verletzungen zu. Ein 64 Jahre alter Renault-Fahrer war gegen 20:15 Uhr von Großbottwar kommend in Richtung Steinheim unterwegs. Dabei geriet er zwischen dem Kreisverkehr Großbottwar und dem Hochbergfeldtunnel auf die Gegenfahrbahn, wo er frontal mit einem ordnungsgemäß entgegenkommenden Peugeot eines 36-Jährigen kollidierte. Der 64 Jahre alte Unfallverursacher wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Während er von der Feuerwehr Steinheim aus seinem Fahrzeug befreit werden musste, konnten sich der 36 Jahre alte Peugeot-Fahrer und dessen 32-jährige Beifahrerin selbst aus ihrem Fahrzeug befreien. Die Beteiligten wurden vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Da der 64 Jahre alte Renault-Fahrer nicht unerheblich unter Alkoholeinfluss stand, wurde eine Blutentnahme durchgeführt. Sein Führerschein wurde einbehalten. Zur Klärung des genauen Unfallhergangs wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Heilbronn ein Gutachter hinzugezogen. Der an den Fahrzeugen entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 18.000 Euro.
Der PKW VW Polo einer 19-Jährigen kam am Samstag gegen 03.50 Uhr auf der A81 zwischen den Anschlussstellen Ilsfeld und Mundelsheim aus noch ungeklärter Ursache alleinbeteiligt nach rechts von der Fahrbahn ab. Das Fahrzeug durchbrach zunächst dichtes Buschwerk, prallte gegen einen Baum und überschlug sich. Dabei wurde eine 22-jährige Mitfahrerin im Fond des VW eingeklemmt und tödlich verletzt. Die 19-jährige Fahrerin sowie eine weitere 23-jährige Mitfahrerin im Fond des PKW erlitten leichtere Verletzungen, der 21-jährige Beifahrer wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert.
Am PKW entstand ein Schaden von ca. 5 000 Euro.Das DRK war mit einem Notarzt sowie sieben Rettungsassistenten vor Ort, die Feuerwehren aus Besigheim und Mundelsheim mit insgesamt vier Fahrzeugen und 25 Mann im Einsatz.
Zur Klärung des Unfallhergangs wurde durch die Staatsanwaltschaft Heilbronn die Hinzuziehung eines Sachverständigen angeordnet.
Beitrag weiterlesen und alle Bilder betrachten.