MURR a.d. MURR: Im Hinterhof eines Betriebes in der Rudolf-Diesel-Straße in Murr ist am späten Montagabend, gegen 23:30 Uhr, der Inhalt eines 1100-Liter-Papiercontainers aus noch unbekannter Ursache in Brand geraten. Durch die Flammen wurde auch daneben abgestellter Elektroschrott in Brand gesetzt. Passanten bemerkten das Feuer und alarmierten sofort die Feuerwehr. Die Wehren aus Murr und Marbach waren mit 24 Einsatzkräften vor Ort, löschten den Brand innerhalb kurzer Zeit und konnten ein Übergreifen auf das Firmengebäude verhindern. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 1.000 Euro. Personen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich beim Polizeiposten Steinheim, Tel. 07144/823060, zu melden.
MARBACH AM NECKAR: Wegen schweren Landfriedensbruchs und eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt die Kriminalpolizei Ludwigsburg nach einer Auseinandersetzung zweier rivalisierender Gruppen, die am Samstagabend in Marbach einen Schwerverletzten und mindestens sechs Leichtverletzte gefordert hat.
Den bisherigen Ermittlungen zufolge hatte es bereits am Nachmittag in Tamm eine Auseinandersetzung zwischen russischstämmigen Personen aus Ludwigsburg und vermutlich kurdischen jungen Männern aus dem Raum Marbach gegeben, nach der man sich offensichtlich für den Samstagabend zu einer „Klärung“ der Angelegenheit im Bereich des Marbacher Bahnhofs verabredet hatte. Nachdem gegen 22:00 Uhr mehrere Fahrzeuge an der Ampel in der Schillerstraße abgehalten hatten, um nach links in Richtung des Bahnhofs abzubiegen bzw. geradeaus in Richtung Erdmannhausen zu fahren, stürmten 20 bis 30 Personen der kurdischen Gruppierung auf die Autos zu. Während einige Fahrer daraufhin ihre Wagen beschleunigten, blieb ein 19-Jähriger stehen. Während er und seine drei Mitfahrer von einem der Angreifer mit einer Schusswaffe bedroht wurden, schlugen andere mit Stangen, Baseballschlägern und einem Beil auf den VW Golf ein. Der Fahrer und sein 20-jähriger Beifahrer wurden dabei leicht verletzt.
LUDWIGSBURG: Glücklicherweise unverletzt blieben die Insassen eines Audi, der am Donnerstag gegen 20:50 Uhr zwischen den Anschlussstellen Ludwigsburg-Süd und Stuttgart-Zuffenhausen in einen Verkehrsunfall verwickelt worden war. Aus bislang ungeklärter Ursache kam der 37-jährige Lenker des Wagens, der auf dem linken Fahrstreifen unterwegs war, nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der Schutzplanke. Der Audi schleuderte daraufhin über alle Fahrbahnen nach rechts durch eine Böschung in einen Acker und überschlug sich. Erst nach rund 50 Metern kam er dort wieder auf den Rädern zum Stehen. Der Rettungsdienst brachte den Fahrer und seinen fünf Jahre alten Sohn vorsorglich zunächst in ein Krankenhaus. Sie hatten jedoch keine Verletzungen davon getragen. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf 20.000 Euro. Das Auto musste geborgen und abgeschleppt werden. Die Feuerwehren Möglingen und Asperg waren mit acht Fahrzeugen und 41 Wehrleuten ebenfalls an die Unfallstelle ausgerückt.
Ludwigsburg: Ein schwerer Unfall ereignete sich am Mittwochmorgen auf der Bundesstraße 10 kurz vor der Abfahrt in Richtung Stuttgart-Neuwirtshaus. Gegen 04.15 Uhr war ein 58 Jahre alter LKW-Fahrer, der aus Richtung Vaihingen an der Enz kam, auf dem rechten Fahrstreifen unterwegs. Als er im Begriff war eine an die Fahrbahn angrenzende Parkbucht zu passieren, zog von dort ein 53 Jahre alter Fahrer eines Sattelzugs auf die rechte Spur. Obwohl der 58-Jährige versuchte durch eine Vollbremsung einen Zusammenstoß zu verhindern, kollidierten die beiden Fahrzeuge. Durch den Aufprall wurde der 58-Jährige in seinem Führerhaus eingeklemmt und schwer verletzt. Wehrleute der Freiwilligen Feuerwehr Korntal-Münchingen mussten ihn daraufhin unter Einsatz von technischer Geräte aus dem LKW befreien. Ein Rettungswagen brachte den Mann anschließend in ein Krankenhaus. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Gesamtsachschaden dürfte sich auf etwa 45.000 Euro belaufen. Während der Unfallaufnahme blieb die B 10 bis gegen 05.30 Uhr voll gesperrt, danach konnte der Verkehr auf einer Spur an der Unfallstelle vorbei fließen. Gegen 09.00 Uhr wurde die gesamte Fahrbahn wieder frei gegeben Auf der B 10 wie auch auf der BAB 81 entstanden Rückstaus über mehrere Kilometer Länge.
MARBACH/AFFALTERBACH: Am Freitagnachmittag gegen 17.05 Uhr befuhr ein 58-jähriger Motorradfahrer mit seinem Suzuki Chopper die Landesstraße 1127 von Marbach nach Affalterbach. Unmittelbar nach einer Linkskurve setzte der Motorradfahrer zum Überholen eines Golfs an und übersah hierbei den entgegenkommenden Pkw Opel eines 30-Jährigen. Es kam zum Frontalzusammenstoß zwischen den beiden Fahrzeugen. Der Motorradfahrer wurde durch den Aufprall mehrere Meter durch die Luft geschleudert. Durch die Wucht des Aufpralls flogen die abgerissenen Räder des Motorrades ca. 30 Meter durch die Luft. Der Rest des Motorrades schleuderte in den Graben neben der Straße. Beim Opel wurde das linke Vorderrad abgerissen. Der Motorradfahrer wurde mit einer Vielzahl von Frakturen schwerst verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert, Lebensgefahr bestand nicht. Der Fahrer des Opels sowie sein 29-jähriger Beifahrer erlitten Prellungen und Schürfwunden und wurden ebenfalls in ein Krankenhaus eingeliefert. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden, der Sachschaden beläuft sich insgesamt auf ca. 8.000 EUR. Die Verletzten wurden von einem Rettungsdienst, welcher mit zwei Rettungsfahrzeugen und einem Notarzt vor Ort waren, versorgt. Der Verkehrsunfall wurde von der Verkehrspolizeidirektion des Polizeipräsidiums Ludwigsburg aufgenommen. Zudem Waren zwei Streifen des Polizeireviers Marbach vor Ort. Für die Dauer der Unfallaufnahme war die L1127 bis 19.15 Uhr gesperrt.