A81 PLEIDELSHEIM: Schwere Verletzungen hat sich der 46-jährige Fahrer eines Sattelzuges am Montag gegen 10:00 Uhr bei einem Verkehrsunfall auf der A 81 Heilbronn-Stuttgart, zwischen den Anschlussstellen Pleidelsheim und Ludwigsburg-Nord zugezogen. Er war gegen 10:00 Uhr auf dem rechten Fahrstreifen unterwegs und vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit auf einen vorausfahrenden Lkw aufgefahren, dessen 42-jähriger Fahrer aufgrund einer Verkehrsstörung abgebremst hatte. Der 46-Jährige wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von etwa 40.000 Euro. Die Zugmaschine des Sattelzuges war nicht mehr fahrbreit und wurde abgeschleppt. Während der Unfallaufnahme sowie der Bergungs- und Reinigungsarbeiten musste der rechte Fahrstreifen bis gegen 12:30 Uhr gesperrt werden.
MUNDELSHEIM: Am Montagabend gegen 19:50 Uhr kam es auf der A81 auf der Richtungsfahrbahn Heilbronn-Stuttgart zu einer folgenschweren Verkettung von Unfallereignissen. Nach einer zunächst kleineren Kollision zweier Pkw im Zuge eines Fahrstreifenwechsels standen diese auf dem linken Fahrstreifen, wo ein weiterer Pkw mit hoher Geschwindigkeit in diese Unfallstelle fuhr und nach dem Aufprall mit einem der vorher verunfallten Pkw auf dem mittleren von drei Fahrstreifen zum Stehen kam. Ein vierter Pkw streifte im Zuge eines Ausweichmanövers einen der beiden Pkw auf dem mittleren Fahrstreifen, prallte dann in die Mittelleitplanke, überschlug sich im weiteren Verlauf und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Ferner kam es im stockenden Verkehr hinter der Unfallstelle zu einem weiteren Auffahrunfall zwischen zwei Fahrzeugen, bei dem nur geringer Sachschaden entstand. Im Zuge des Hauptgeschehens verletzten sich fünf Fahrzeuginsassen teilweise sehr schwer und wurden durch Rettungskräfte in umliegende Krankenhäuser gebracht. Nach vorläufigem Stand der Ermittlungen schwebte am frühen Dienstagmorgen eine junge Fahrzeuginsassin in Lebensgefahr, während drei weitere Unfallbeteiligte als schwer verletzt und ein Beteiligter als leicht verletzt eingestuft werden. Die lebensgefährlich verletzte Frau war an der Unfallstelle durch Ersthelfer und Unfallbeteiligte erfolgreich reanimiert worden. Durch das gesamte Unfallgeschehen entstand Sachschaden in Höhe von etwa 70.000 Euro. Die vier hauptbeteiligten Pkw wurden sichergestellt und werden zur Rekonstruktion des Unfallhergangs von Spezialisten der Verkehrspolizei untersucht. Der Autobahnabschnitt wurde in Fahrtrichtung Stuttgart komplett gesperrt und der Verkehr an der Ausfahrt Mundelsheim abgeleitet. Es bildete sich ein Rückstau von bis zu 5 km Länge. Nach Abschluss der Bergungs- und Reinigungsarbeiten wurde die Sperrung am frühen Dienstag gegen 1:45 Uhr aufgehoben. Der Rettungsdienst hatte zwei Notarztwagen und fünf Rettungswagen an die Unfallstelle entsandt. Die Feuerwehren Mundelsheim und Ludwigsburg waren mit insgesamt drei Fahrzeugen und 26 Einsatzkräften vor Ort. Die Verkehrspolizeidirektion Ludwigsburg hatte bis zu vier Streifenbesatzungen zur Unfallaufnahme und für verkehrsleitende Maßnahmen im Einsatz. Die Autobahnmeisterei Ludwigsburg übernahm neben der Ableitung des Verkehrs auch die Fahrbahnreinigung.
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MURR: Am Morgen des 28.03.2017 wurde eine von 3 Wohnanlagen der Firma VariaHome in der Hindenburgstraße in Murr aufgebaut. Wir haben den aufbau mit Kamera und Kopter dokumentiert. Einen Bericht zu dieser Reportage finden Sie bei der Marbacher-Zeitung.
BIETIGHEIM-BISSINGEN: Sky Hochaus „Langer Jürgen“ kann bezogen werden. Die Bauzeit von 2014-2016 ging im Dezember zu Ende. Mit veranschlagten Baukosten von 24 MIO, kann sich Langer Jürgen sehen lassen. Das vom Ludwigsburger Architekturbüro KMB geplante Bauwerk hat eine Höhe von circa 70 Meter. Auf den unteren zehn Etagen soll eine gewerbliche Nutzung möglich sein, auf den Etagen darüber eine Wohnnutzung. Mit einer Kantenlänge von nur rund 24 Metern ist es ein eher schmales Gebäude.
INGERSHEIM: Bei dieser Anlage der Firma ENERCON handelt es sich um eine E82. Dieses Windrad hat einen Rotorradius von 41m sowie eine Nabenhöhe von 138m über Grund. Die Höhe bis zur Flügelspitze beträgt somit 179m.
Charakteristisch für diese Anlagen ist die „eiförmige“ Gondel sowie der in Grüntönen abgestufte Turmsockel.
Bei einer max. Generatorleistung von 2000kW wird eine mittlere Stromproduktion für rund 1.400 Haushalte mit durchschnittlichem Stromverbrauch angestrebt. Die Höhe der Anlage resultiert aus den topographischen Gegebenheiten und dem technischen Fortschritt.
Aufgrund der Höhe werden laminare (d.h. gleichmäßige) Strömungen des Windes erreicht, da in Bodennähe aufgrund Topographie, Wäldern und Siedlungen der Wind Rauigkeiten aufweist, die zu Ertragsverlusten führen. Bei der Windkraftanlage handelt es sich um eine getriebelose Maschine, die sich aufgrund der innovativen Technik mit Ringgenerator durch deutlich geringere Lärmemissionen und wesentlich geringere Abnutzung auszeichnet. Der Turm der Anlage ist zu 2/3 aus Beton; das obere Drittel wird als Stahlsektion vorgesehen. Alle Materialien sind recyclebar und problemlos zurückzubauen.