REMSECK: Am Freitag gegen 09.00 Uhr brach in einer Kraftfahrzeughalle eines Fahrzeugverwerters im Bernhardslaicherweg im Gewerbegebiet in Aldingen aus noch unbekannter Ursache ein Feuer aus. Die Flammen breiteten sich auf die gesamte Halle aus. Es befanden sich etwa 100 für die Verwertung vorgesehen Fahrzeuge darin. Auf ein angrenzendes Bürogebäude, das zur betreffenden Firma gehört, griff das Feuer schließlich über. Einen Übergriff auf benachbarte Gebäude konnte die Feuerwehr, die einen massiven Löschangriff durchführt, verhindern. Es sind derzeit Feuerwehren aus dem Landkreis Ludwigsburg, dem Rems-Murr-Kreis und Stuttgart mit über 200 Kräften im Einsatz. Die Einsatzleitung hat der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Remseck am Neckar, Michael Leutenecker, inne. Darüber hinaus befinden sich der Kreisbrandmeister Andy Dorroch sowie der Leitende Notarzt Dr. Weiß vor Ort. Remsecks Oberbürgermeister Dirk Schönberger machte sich persönlich ein Bild vom Brandort und war erleichtert und froh, dass keine Personen zu Schaden kamen. Schönberger zeigte sich sehr beeindruckt von der hervorragenden Zusammenarbeit aller Einsatzkräfte, auch über die Kreisgrenzen hinaus. „Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass Hubschrauber aus zwei Blaulichtorganisationen * in Remseck sind.“ (*Anmerk.: Rettungshubschrauber und Polizeihubschrauber). Die Feuerwehr führt permanent Schadstoffmessungen durch. Diese Messungen begründen keinen Anlass zur Sorge. Vorsorglich bitten wir im Umkreis von fünf Kilometern um das Industriegebiet Aldingen Türen und Fenster geschlossen zu halten und Klimaanlagen auszuschalten. Der Einsatz der Feuerwehr dauert derzeit an.
Am 24.04.2014, gegen 10:00 Uhr, kam es bei Remseck-Hochberg (Landkreis Ludwigsburg) bei Flusskilometer 168,5 zu einer Gewässerverunreinigung auf dem Neckar. An einem Bagger, der zur Entladung eines Binnenschiffes eingesetzt war, platze vermutlich auf Grund eines technischen Defekts ein Hydraulikschlauch. Hierdurch gelangten ca. fünf Liter Hydrauliköl auf die Schiffsladung und in den Neckar. Durch den hohen Öldruck wurde das ausgetretene Öl fein vernebelt und konnte sich so auf einer großen Fläche verteilen. Durch die eingesetzte Feuerwehr (sieben Fahrzeuge / ein Boot) wurde ein Großteil des Öls gebunden und anschließend mittels einer Einmal-Ölsperre eingesammelt und von der Wasseroberfläche abgeschöpft. Nach Aussage der Wasserschutzpolizei Stuttgart besteht keine Gefahr für die Umwelt bzw. für die Fauna und Flora in diesem Gewässerabschnitt.