REMSECK: An den Steigungen der L 1197 zwischen Remseck und Oeffingen sowie auf der L 1142 zwischen Remseck und Hegnach musste am Donnerstagvormittag kurzfristig für den Verkehr gesperrt werden, nachdem sich dort mehrere Lkws festgefahren hatten, die somit die Straße blockierten. Erst als die Einsatzfahrzeuge des Winterdienstes die Steigungen wieder von der überfrorenen Nässe und Schneematsch befreit hatten, gelang es den Lkw-Fahrern ihre Vehikel fortzubewegen. Die Straßensperrungen, die etwa zwei Stunden andauerten, konnten gegen 12.30 Uhr aufgehoben werden.
KORNTAL-MÜNCHINGEN: Zwei Schwer- und zwei Leichtverletzte sowie einen Sachschaden von rund 300.000 Euro forderte am Dienstagvormittag ein Auffahrunfall mit fünf Lkw auf der A 81 Heilbronn-Stuttgart, kurz vor der Anschlussstelle Stuttgart-Zuffenhausen. Gegen 10:00 Uhr hatte der 38-jährige Fahrer eines Sattelzuges zu spät bemerkt, dass sich der Verkehr auf dem rechten Fahrstreifen vor ihm staute. Trotz eines Ausweichversuchs fuhr er nahezu ungebremst auf einen vorausfahrenden Sattelzug auf und schon letztlich vier Fahrzeuge aufeinander. Neben dem 38-Jährigen zog sich der 60-jährige Fahrer des dritten Lkw schwere Verletzungen zu. Zwei weitere kamen mit leichten Verletzungen davon. Bei dem vierten betroffenen Lkw handelte es sich um ein Gefahrgut-Fahrzeug, das mit einer kleinen Menge Gas beladen war. Der Tank wurde jedoch nicht in Mitleidenschaft gezogen. Die Richtungsfahrbahn Stuttgart wurde in der Folge komplett gesperrt und der Verkehr an der Anschlussstelle Ludwigsburg-Süd ausgeleitet. An der Unfallstelle waren ein Rettungshubschrauber, drei Rettungswagen und ein Notarzt eingesetzt. Die Feuerwehren aus Ludwigsburg, Möglingen und Asperg waren mit acht Fahrzeugen und 35 Einsatzkräften am Unfallort und unterstützten die Rettungs- und Bergungsmaßnahmen. 10 Mitarbeiter der Autobahnmeisterei sicherten die Unfallstelle ab und unterstützten die Verkehrsmaßnahmen. Für die Unfallaufnahme und die erforderlichen verkehrslenkenden Maßnahmen hatte die Polizei 14 Streifenbesatzungen und einem Hubschrauber im Einsatz. Gegen 13:45 Uhr waren die Lkw geborgen und die Strecke konnte wieder freigegeben werden. An der Ausleitung in Ludwigsburg-Süd staute sich der Verkehr auf etwa 8 Kilometern.. Durch den ausgeleiteten Verkehr kam es auf den nachgeordneten Strecken zu Verkehrsbehinderungen.
REMSECK: Zwei Leichtverletzte und ein Sachschaden von etwa 250.000 Euro forderte ein Verkehrsunfall, der sich am Mittwoch, gegen 08:25 Uhr, „Im Pflädle“ in Remseck am Neckar ereignete. Ein 37-jähriger Lkw-Fahrer war auf der Landesstraße 1100 aus Stuttgart kommend in Richtung Remseck unterwegs und kam im Bereich der S-Bahn Endhaltestelle vor der Kreuzung zur Meslay-Du-Maine-Straße aus bislang unbekannter Ursache nach links von der Fahrbahn ab. Er streifte ein Verkehrszeichen und überfuhr einen Fahrbahnteiler. Anschließend fuhr der Lkw nach rechts über mehrere Fahrstreifen und stieß in der Folge mit einem VW Golf zusammen, dessen 85-jährige Fahrerin verkehrsbedingt an einer Ampel angehalten hatte. Durch den Aufprall schleuderte der VW nach links und kam auf einer Verkehrsinsel zum Stehen. Der Lkw wurde im weiteren Verlauf nach rechts abgewiesen, überfuhr eine Grünfläche und prallte letztendlich frontal gegen eine Bushaltestelle. Durch den Aufprall stürzte die Überdachung der Bussteiges teilweise ein und blieb auf dem LKW-Führerhaus liegen. Der 37-Jährige wurde in seinem Lkw eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr mit Hilfe eines hydraulischen Rettungsgeräts befreit werden. Die 85-Jährige und der LKW-Fahrer zogen sich leichte Verletzungen zu und wurden vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Nach bisherigen Erkenntnissen befand sich zur Unfallzeit eine bislang unbekannte Person an der Bushaltestelle, die sich nur noch durch einen Sprung zur Seite retten konnte. Nachdem die unbekannte Person beim Eintreffen der Polizei nicht mehr vor Ort war, wird diese dringend gebeten, sich bei der Verkehrspolizeidirektion Ludwigsburg, Tel.: 0711/6869-0, zu melden. An der Unfallstelle waren die Freiwilligen Feuerwehren Remseck und Kornwestheim sowie die Berufsfeuerwehr Stuttgart eingesetzt, die mit insgesamt 47 Wehrleuten und 14 Fahrzeugen vor Ort waren. Zur Versorgung der Verletzten waren zwei Rettungsfahrzeuge und ein Notarztwagen im Einsatz.
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