Der KS-Images.de Newsletter ist da. Was bedeutet das für Sie?
Testen Sie unseren neuen kostenlosen Service gleich aus, und tragen Sie sich ein.
Hier können Sie sich eintragen:
Unter der Regie der Feuerwehren Marbach und Affalterbach fand gestern und heute, 19. und 20. Juli 2013, bei der Feuerwehr Affalterbach ein Lehrgang zur Technischen Hilfeleistung statt. Im Rahmen des Lehrgangs werden den Lehrgangsteilnehmern Kenntnisse zur Rettung von Menschen aus lebensbedrohlichen Zwangslagen -insbesondere nach Verkehrsunfällen- vermittelt. Hierbei spielt die medizinische Erstversorgung von eingeklemmten Person, die Stabilisierung der verunfallten Fahrzeuge, die Befreiung der Unfallopfer aus den Fahrzeugen sowie der sichere und professionelle Umgang mit den bei den Feuerwehren vorhanden Rettungsgeräten (z. B. hydraulische Scheren und Spreizer, Hydraulikzylinder, pneumatische Rettungsmittel sowie gewöhnliches Handwerkzeug) eine wesentliche Rolle.
Quelle: Feuerwehr Affalterbach
Ein 50-jähriger LKW-Fahrer befuhr am Montagmorgen gegen 8:35 Uhr die BAB A6 von Mannheim kommend in Richtung Weinsberger Kreuz. Zwischen der Anschlussstelle Neckarsulm und dem Autobahnkreuz, kurz nach dem Parkplatz Sulmtal, geriet der LKW aus bislang unbekannter Ursache samt Anhänger ins Schlingern, worauf es zum Zusammenstoß mit einem Kleintransporter kam. Im weiteren Verlauf kippte der LKW samt Hänger um, dabei wurde die Bordwand aufgerissen. Die Ladung, bei der es sich teils um entzündliche Stoffe sowie mehrere tausend Liter Dispersionsfarbe handelte, verteilte sich über die gesamte Fahrbahn. Drei der mit Farbe gefüllten Fässer wurden durch die Wucht des Aufpralls über die Leitplanken auf die Gegenfahrbahn geschleudert. Die Fahrer zweier Sprinter konnten einen Zusammenstoß nicht vermeiden und prallten gegen die Behälter, wodurch diese aufplatzten und sich die Farbe über mehrere Fahrzeuge sowie den Asphalt verteilte. Der 50-jährige LKW-Fahrer sowie der 49-jährige Fahrer des Kleintransporters erlitten bei dem Unfall mittelschwere Verletzungen und mussten mit Rettungswagen in nahegelegene Krankenhäuser eingeliefert werden. Der Sachschaden beläuft sich schätzungsweise auf über 100.000 Euro. Derzeit ist die Autobahn 6 in beiden Richtungen voll gesperrt. Eine örtliche Umleitung besteht, diese ist aber aufgrund des starken Verkehrsaufkommens teilweise stark überlastet. Aufgrund Bergungs- und Reinigungsarbeiten wird die Autobahn noch für mehrere Stunden gesperrt bleiben. Derzeit ist der gesamte Verkehr rund um das Weinsberger Kreuz zum Erliegen gekommen. Zur Klärung der Unfallursache wurde ein Sachverständiger hinzugezogen. Die umliegenden Feuerwehren waren mit insgesamt 59 Einsatzkräften vor Ort. Ebenso waren acht Kräfte des Rettungsdienstes, die Autobahnmeistereien Öhringen und Ludwigsburg sowie 22 Polizeibeamte im Einsatz.
Ein erheblich betrunkener Autofahrer ist in der Nacht zum Montag in Backnang-Maubach mit seinem Pkw, VW von der Straße abgekommen und gegen eine Straßenlaterne und eine Umzäunung einer Sportanlage geprallt. Der Mann hatte zuvor die Anhaltezeichen der Polizei missachtet. Er musste von der Feuerwehr aus dem Unfallwagen befreit werden. Der 21-Jährige wurde glücklicherweise nur leicht verletzt. Der Polizei war gegen 01:12 Uhr von einem Verkehrsteilnehmer der betrunkene VW-Fahrer gemeldet worden, wie er in Schlangenlinien in Backnang in der Gartenstraße in Richtung Stadtmitte unterwegs war. Eine Polizeistreife konnte den Betrunkenen in der Stuttgarter Straße aufholen und versuchte ihn mit Blaulicht und Martinshorn anhalten. Dies ignorierte der 21-Jährige gänzlich. Vielmehr fuhr er unbeirrt mit gleichbleibender Geschwindigkeit weiter, ignorierte eine rote Ampel und bog in Richtung Maubach ab. In Maubach kam er schließlich in der Kitzbüheler Straße in einer Rechtskurve von der Fahrbahn ab, prallte gegen eine Straßenlaterne und fuhr gegen einen Metallzaun. Der VW kippte schließlich auf die Seite. Der leichtverletzte Mann musste von der Feuerwehr Backnang aus dem Fahrzeug geborgen werden. Bei dem 21-Jährigen wurde eine Blutentnahme veranlasst, sein Führerschein wurde an Ort und Stelle einbehalten. Der Sachschaden dürfte bei mehreren tausend Euro liegen.
Am frühen Nachmittag kam es bei der Anlieferung von Kraftstoff in einer Winnender Tankstelle zu einem Auslaufen von Benzin, nach bisherigen Erkenntnissen fast 2.000 Liter. Kurzfristig bestand Explosionsgefahr, so dass die unmittelbare Umgebung der Tankstelle evakuiert werden musste. Nach den bisherigen polizeilichen Ermittlungen fuhr gegen 13.30 Uhr ein Tanklastzug auf das Tankstellengelände, um die Tanks zu befüllen. Der Fahrer ging ordnungsgemäß vor und untersuchte die mögliche Füllmenge. Kurz vor 14.00 Uhr wurde dann bemerkt, dass Kraftstoff auslief und sich in größeren Mengen auf dem Tankstellengelände ergoss. Der Fahrer beendete sofort den Tankvorgang und verständigte die Feuerwehr. Die Winnender Wehr, die zeitnah eintraf, legte sofort einen Schaumteppich über das Tankstellengelände. Die Polizei sperrte die umliegenden Straßen. Bei Messungen durch die Feuerwehr wurde kurz nach 14.30 Uhr festgestellt, dass eine Explosionsgefahr bestand, weshalb unmittelbar angrenzende Gebäude evakuiert wurden. Kurz nach 15.00 Uhr bestand aufgrund der Messung zunächst keine Explosionsgefahr mehr.Nachdem allerdings eine größere Menge Kraftstoff-Wasser-Gemisch sich im Abwasserschacht befand, war gegen 15.30 Uhr erneut kurzfristig eine Explosionsgefahr gegeben. Zur Klärung des Sachverhalts wurde ein Sachverständiger des Landratsamts Rems-Murr-Kreis mit der Überprüfung der Anlage beauftragt. Es konnte nach bisherigen Ermittlungen festgestellt werden, dass möglicher Weise nach der Überprüfung der Tankstelle durch einen Sachverständigen in der vergangenen Woche, die Entfernung einer Sicherheitseinrichtung vergessen wurde, so dass der Überlauf nicht ordnungsgemäß funktionierte. Die Ringstraße war bis 16.45 Uhr gesperrt, da die Feuerwehr umfangreiche Räumungsarbeiten durchführen musste.