ASPERG: Rund 100 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Asperg, Tamm, Schwieberdingen und Ludwigsburg sowie des Rettungsdienstes und der Polizei waren in der Nacht zum Freitag bei einem Gefahrgutunfall auf einem Betriebsgelände in der Siemensstraße in Asperg im Einsatz. In einem Betriebsgebäude war es gegen 23:20 Uhr aus noch ungeklärter Ursache in drei Tauchbecken zu einer chemischen Reaktion gekommen, in deren Verlauf sich ätzender Dampf aus Borfluorwasserstoffsäure und Kalilauge entwickelte. Eine Umweltgefahr bestand nicht, da der Dampf das Gebäude nicht verlassen konnte. Evakuierungsmaßnahmen waren daher nicht erforderlich. Einsatzkräfte der Feuerwehr mit entsprechender Schutzausrüstung unterbrachen die Wärmezufuhr zu den betroffenen Becken und neutralisierten die in ein Auffangbecken übergelaufene Flüssigkeit. Gegen 03:00 Uhr waren die Einsatzmaßnahmen beendet. Personen kamen nicht zu Schaden. Wie hoch der entstandene Sachschaden ist, steht derzeit noch nicht fest Beamte des Fachbereichs Umwelt und Gewerbe beim Polizeipräsidium Ludwigsburg haben die weiteren Ermittlungen zur Ursache des Unfalls übernommen.
AFFALTERBACH: Eine 23-jährige Autofahrerin ist am Dienstag gegen 13:45 Uhr auf der Kreisstraße 1669 zwischen Affalterbach und Hochdorf auf regennasser Fahrbahn nach links von der Straße abgekommen. Im angrenzenden Grünbereich überschlug sich ihr Ford Fiesta mehrmals. Die junge Frau konnte sich vor Eintreffen der Rettungskräfte selbst aus ihrem total beschädigten Auto befreien und wurde vom Rettungsdienst zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehr war mit fünf Fahrzeugen und 31 Einsatzkräften vor Ort, da ersten Meldungen zufolge eine Person eingeklemmt worden war. Dies hat sich glücklicherweise nicht bewahrheitet.
KIRCHBERG AN DER MURR: Am Dienstagabend war der 21-jährige Lenker eines Traktors mit einer angehängten Ballenpresse gegen 19.10 Uhr auf der Großaspacher Straße zwischen der L1124 und Zwingelhausen unterwegs, als plötzlich die Ballenpresse in Brand geraten war. Der Traktor konnte noch rechtzeitig von der Presse getrennt und abgestellt werden. Zur Brandbekämpfung war die Freiwillige Feuerwehr Kirchberg mit 18 Mann und 3 Fahrzeugen im Einsatz. Diese konnte das Ausbrennen der Presse aber nicht mehr verhindern. Der Schaden wird auf ca. 160.000 Euro beziffert.
BENNINGEN: Es ist dunkel und bitterkalt, an diesem Abend wird die Temperatur bis auf minus acht Grad Celsius fallen, aber eine kleine Gruppe der Feuerwehr Marbach, welche bei diesen Temperaturen sich in auf und in einen zugefrorenen See in Benningen wagt. Die Wasserrettungsgruppe bestehend aus 19 Kameraden, üben den Ernstfall. Das Eis ist dick, es muss ein Loch geschlagen werden, sofort springt einer ins Wasser. Mit Steckleitern, Schlauchboot und Spineboard werden die verschiedensten Techniken geübt. Ein ausführlichen Bericht lesen Sie bei der Marbacher Zeitung.
BACKNANG: Am Dienstag, 10.01.2017, um 21.30 Uhr befuhr ein 23 Jahre alter Chevrolet-Fahrer die Bundesstraße 14 von Stuttgart in Richtung Schwäbisch Hall. Auf dem Murrtalviadukt in Backnang geriet der Mann mit seinem Pkw aufgrund Eisglätte ins Schleudern und schließlich nach rechts von der Fahrbahn ab. In der Folge überschlug sich der Pkw und blieb auf der Beifahrerseite liegen. Der Fahrer wurde eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Er wurde schwerverletzt in eine Klinik eingeliefert. Am Pkw entstand Totalschaden in Höhe von ca. 5.000 Euro. Die B 14 musste im Bereich des Murrtalviaduktes für die Dauer der Bergung / Unfallaufnahme ca. 2 Stunden voll gesperrt werden. Eine örtliche Umleitung war eingerichtet. Am Einsatz beteiligt waren insgesamt vier Streifenwagen der Polizei, 2 Rettungswagen, 1 Notarzt sowie die Feuerwehr Backnang mit 3 Fahrzeugen und 20 Mann.