Ludwigsburg (ots) – Fünf Verletzte und rund 25.000 Euro Sachschaden forderte am Montagvormittag ein Verkehrsunfall auf der A 81Stuttgart-Heilbronn, zwischen den Anschlussstellen Pleidelsheim und Mundelsheim. Die 31-jährige Fahrerin eines Daimler-Benz war gegen 10:45 Uhr in Richtung Heilbronn unterwegs, als ihr Fahrzeug im Bereich einer Steigung aus noch ungeklärter Ursache an Leistung verlor und ihre Geschwindigkeit auf etwa 70 km/h abfiel. Während ein nachfolgender 47-jähriger Autofahrer seinen Audi abbremsen konnte, erkannte der 42-jährige Fahrer eines Sattelzuges die Situation zu spät und schob die beiden Fahrzeuge aufeinander. Durch den Aufprall geriet der Audi ins Schleudern und blieb entgegen der Fahrtrichtung auf dem mittleren Fahrstreifen stehen. Der Daimler Benz wurde nach rechts abgewiesen und prallte gegen die Leitplanken. Hier wurde er erneut von dem Sattelzug erfasst und rund 75 Meter über den Standstreifen geschoben. Im Daimler Benz wurden die 31-Jährige Fahrerin und zwei Kleinkinder verletzt. Eines der Kinder erlitt schwere Verletzungen und alle drei Verletzten wurden ins Krankenhaus gebracht. Der 47-jährige Audifahrer und seine 44-jährige Beifahrerin zogen sich ebenfalls Verletzungen zu, die eine Behandlung im Krankenhaus erforderlich machten. Während des Einsatzes eines Rettungshubschraubers war die Richtungsfahrbahn Heilbronn kurzfristig voll gesperrt. In der Folge wurde der Verkehr auf der linken Spur an der Unfallstelle vorbei geleitet. Die Bergung des Sattelzuges dauerte bis gegen 14.15 Uhr und der Verkehr staute sich auf bis zu 12 Kilometern.
Am Donnerstag gegen 12.21 Uhr befand sich ein 48 jähriger Flugschüler mit einem Segelflugzeug auf einer Platzrunde. Nach erfolgreichem Windenstart führte der Pilot seinen Flug zunächst ohne Auffälligkeiten durch. Während des gesamten Fluges bestand ständiger Funkkontakt zu dessen Fluglehrer am Boden und zur Flugüberwachung am ortsansässigen Tower. Das Segelflugzeug befand sich im Landeanflug zum Flugplatz Löchgau. In einer Höhe von etwa 300 Metern und hierbei vermutlich zu geringer Geschwindigkeit geriet das Fluggerät ins Trudeln und stürzte in ein nahegelegenes Waldstück. Durch den dichten Baumbestand wurde das Segelflugzeug beim Aufprall abgebremst. Der Flugzeugführer wurde im Anschluss mit einem Rettungshubschrauber zur stationären Beobachtung in ein Krankenhaus verbracht. Zur Klärung der Absturzursache wurde ein Sachverständiger für Flugunfalluntersuchungen hinzugezogen. Nach ersten Feststellungen wird ein technischer Defekt ausgeschlossen. An der Unglückstelle waren drei Streifenfahrzeuge der Polizei, ein Polizeihubschrauber, zwei Einsatzfahrzeuge des Rettungsdienstes sowie ein Rettungshubschrauber eingesetzt. Am Fluggerät entstand Sachschaden in Höhe von etwa 15.000 Euro. Zeugen, die Angaben zum Sachverhalt machen können, insbesondere eine weibliche Augenzeugin, die den Absturz auf dem Segelflugplatz meldete, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Bietigheim-Bissingen unter der Rufnummer 07142/405-0 in Verbindung zu setzen.
Ein Toter, eine lebensgefährlich Verletzte und ein Schwerverletzter wurden Opfer eines Wohnhausbrandes in der Waiblinger Fronackerstraße am späten Dienstagnachmittag. Kurz vor 17:00 Uhr vernahmen Anwohner mehrere laute Knallgeräusche und anschließend einen Brand im ersten Stock eines Mehrfamilienhauses am Rande der Waiblinger Innenstadt. Mit dem Brand ging eine Verpuffung oder gar eine Explosion einher. In der Wohnung im ersten Stock zerbarsten Scheiben, Rollladenteile und Glasscherben flogen bis zu 20 Meter weit und beschädigten Fahrzeuge. Im Zuge der sofort eingeleiteten Lösch- und Rettungsmaßnahmen der Waiblinger Feuerwehr konnten zwei Personen aus dem Haus geborgen werden. Es handelte sich um einen Mann, der nur noch tot aufgefunden werden konnte, und eine Frau, die mit lebensgefährlichen Verletzungen in eine Spezialklinik eingeliefert wurde. Die Identität beider Personen steht derzeit noch nicht fest. Möglicherweise handelt es sich um Bewohner des Hauses. Ein 80-jähriger Hausbewohner erlitt eine Herzattacke und musste ebenfalls stationär ins Krankenhaus gebracht werden. Weitere Hausbewohner konnten sich selbst retten oder befanden sich zum Brandausbruch nicht in der Wohnung. Die Bewohner sind allesamt bei Bekannten oder Verwandten untergekommen. Insgesamt sind 10 Personen in dem Haus gemeldet. Ob Besucher zum Zeitpunkt des Brandausbruches ebenfalls im Haus waren ist nicht bekannt.
Drei leicht Verletzte und ein Sachschaden in Höhe von insgesamt 20.000 Euro sind das Ergebnis eines Unfalls, der sich am Sonntag kurz nach 10.00 Uhr auf der Landesstraße 1136 ereignet hat. Der 20 Jahre alte Lenker eines Ford Focus war in Richtung Hemmingen unterwegs, als er vermutlich wegen eines Schwächeanfalls kurz vor der Einmündung zur Theodor-Heuss-Straße nach links auf die Gegenfahrspur geriet und dort frontal mit dem entgegenkommenden 37-jährigen Fahrer eines Daimler-Benz Vito zusammenstieß. Obwohl der 37-Jährige noch versuchte, so weit wie möglich nach rechts auszuweichen, konnte er eine Kollission nicht mehr vermeiden. Sowohl er, als auch seine 55-jährige Mitfahrerin, die mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht werden musste, wurden durch den Unfall verletzt. Der ebenfalls verletzte 20-jährige Ford-Fahrer wurde mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus transportiert. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Landesstraße 1136 musste bis 11.30 Uhr gesperrt werden. Die Freiwillige Feuerwehr Hemmingen rückte mit drei Fahrzeugen und 20 Wehrleuten an den Unfallort aus.