Weil zunächst nicht bekannt war, ob sich durch den Brand giftige Dämpfe gebildet hatten, wurden zur Warnung der Bevölkerung Lautsprecherdurchsagen und entsprechende Meldungen im Rundfunk durchgeführt. Es war zudem zu befürchten, dass der Rauch den Verkehr auf der nahe gelegenen Autobahn 81 beeinträchtigen könnte, weshalb zunächst verkehrslenkende Maßnahmen vorbereitet wurden, welche aber nicht durchgeführt werden mussten. Es kam zu keinen nennenswerten Verkehrsbeinträchtigungen. Die Sporthalle brannte vollständig ab. Durch die Hitzeentwicklung wurden die Rollläden eines angrenzenden Wohngebäudes in Mitleidenschaft gezogen. Die Bewohner des Hauses mussten evakuiert werden. Nach dem bisherigen Kenntnisstand gab es bei dem Brand keine verletzten Personen. Unter Aufsicht der Feuerwehr, die im Rauch keine giftigen Stoffe messen konnte, konnten die evakuierten Anwohner nach und nach in ihre Wohnungen zurück kehren. Als Brandursache wurden Arbeiten an der Bitumenverwahrung des Daches der Sporthalle festgestellt. Der Zeitwert der Halle wurde mit etwa 600.000 Euro angegeben. Der Sachschaden dürfte aber aufgrund der anstehenden Abriss- und Entsorgungsarbeiten höher liegen. Zur Beobachtung der Rauchentwicklung war ein Hubschrauber der Polizei im Einsatz. Der Bürgermeister der Stadt Ditzingen, Herrn Bahmer, kam vor Ort. Eingesetzt waren neben 16 Streifenfahrzeugen der Polizei die Feuerwehren aus Ditzingen, Gerlingen, Ludwigsburg und Leonberg mit 24 Fahrzeugen und 118 Mann. Das DRK war mit zwei Rettungsfahrzeugen und einem Notarztfahrzeug im Einsatz. Insgesamt waren 53 Mann des DRK eingesetzt, darunter die schnelle Eingreifgruppe Ditzingen, ein Betreuungsteam sowie die Kreisbereitschaft.