Am Freitag, 07.02.2014, gegen 22:20 Uhr, kam es in der Steinbeisstraße in Steinheim an der Murr zu einer Familientragödie, bei der die 66-jährige Ehefrau mit einem harten Gegenstand auf den Kopf ihres 71-jährigen Ehemannes einschlug und diesen dabei tödlich verletzte. Anschließend versuchte sie offensichtlich auch ihren schlafenden Sohn zu töten, der dabei leichte Verletzungen erlitt. Im Anschluss daran flüchtete die Ehefrau aus dem Haus, nachdem sie sich offensichtlich mit einem Messer selbst schwere Verletzungen beigebracht hatte. Sie wurde unweit der Wohnung auf einem Nachbargrundstück versteckt unter Baumaterialien von den Fahndungskräften der Polizei entdeckt. Wegen akuter Lebensgefahr wurde sie umgehend durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus verbracht. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Ludwigsburg dauern an.
Im Fall der Familientragödie am Freitagabend in Steinheim an der Murr sind die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei fortgeschritten. Demnach hatte die 66-jährige Tatverdächtige gegen 22:15 Uhr das Schlafzimmer im ersten Stock ihres Wohnhauses betreten, dort mit einem Fliesenschneider auf ihren im Bett schlafenden Ehemann eingeschlagen und dem 71-jährigen mit einem Küchenmesser Stichverletzungen beigebracht. In der Folge suchte sie auch das Zimmer ihres 43-jährigen Sohnes auf und schlug auch auf ihn ein. Der 43-jährige erwachte jedoch während der Tatausführung und setzte sich zur Wehr. Daraufhin flüchtete die 66-Jährige ins Freie, wo sie sich mit dem mitgeführten Küchenmesser selbst lebensbedrohliche Stichverletzungen beibrachte und von den mittlerweile vom Sohn alarmierten Einsatzkräften von Polizei und Rettungsdienst kurz darauf aufgefunden wurde. Während der 71-Jährige noch am Tatort verstarb, wurden die Tatverdächtige und ihr Sohn ins Krankenhaus gebracht. Die Kopfverletzungen, die der 43-Jährige durch die Gewalteinwirkung erlitten hatte, sind nach bisherigem Kenntnisstand nicht lebensbedrohlich. Die in kritischem Zustand eingelieferte 66-Jährige ist mittlerweile außer Lebensgefahr. Sie ist jedoch nicht vernehmungsfähig. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen, auch zur Motivation der Tatverdächtigen, dauern an. Eine Obduktion des 71-Jährigen ist für Anfang der kommenden Woche vorgesehen.
Medienverwendung: SWR.de ; Marbacher-Zeitung ; Stuttgarter Nachrichten
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