MURR a.d. MURR: Im Hinterhof eines Betriebes in der Rudolf-Diesel-Straße in Murr ist am späten Montagabend, gegen 23:30 Uhr, der Inhalt eines 1100-Liter-Papiercontainers aus noch unbekannter Ursache in Brand geraten. Durch die Flammen wurde auch daneben abgestellter Elektroschrott in Brand gesetzt. Passanten bemerkten das Feuer und alarmierten sofort die Feuerwehr. Die Wehren aus Murr und Marbach waren mit 24 Einsatzkräften vor Ort, löschten den Brand innerhalb kurzer Zeit und konnten ein Übergreifen auf das Firmengebäude verhindern. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 1.000 Euro. Personen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich beim Polizeiposten Steinheim, Tel. 07144/823060, zu melden.
KORNWESTHEIM: Ein maskierter und mit einer Schutzweste bekleideter Mann löste am Freitagabend einen größeren Polizeieinsatz aus. Der 19-Jährige wurde gegen 21:15 Uhr von einem Nachbarn dabei beobachtet, wie er in seiner Kornwestheimer Wohnung mit einer Langwaffe hantierte. Während mehrere Streifenwagenbesatzungen den Bereich des Wohnhauses zunächst abgesperrt hatten, wurden zur Überprüfung der Wohnung Spezialkräfte eines Einsatzkommandos hinzugezogen. Kurz vor Mitternacht gelang es den Einsatzkräften schließlich Kontakt mit dem 19-Jährigen aufzunehmen, woraufhin er vor dem Haus widerstandslos festgenommen werden konnte. Bei der anschließenden Durchsuchung wurden in der Wohnung mehrere Softairwaffen aufgefunden. Eine tatsächliche Gefährdung Dritter bestand zu keiner Zeit, weshalb die vorläufige Festnahme des 19-Jährigen nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wieder aufgehoben wurde.
BESIGHEIM: Am Silvesterabend brach gegen 18 Uhr aus bislang unbekannter Ursache in der Altstadt von Besigheim ein Brand im Gebäude des ehemaligen Polizeipostens aus. Zur Brandbekämpfung waren die Feuerwehren von Besigheim, Bietigheim sowie Walheim mit insgesamt zehn Fahrzeugen sowie 60 Einsatzkräften im Einsatz. Zum Zeitpunkt des Brandausbruches war eine Bewohnerin mit ihrem 12-jährigen Kind zu Hause. Beide konnten das Mehrfamilienhaus mit Schuppen rechtzeitig unverletzt verlassen, so dass der alarmierte Notarzt mit Rettungsfahrzeug nicht eingreifen musste. Für Absperrmaßnahmen hatte das Polizeipräsidium Ludwigsburg bis zu sieben Streifenwagenbesatzungen entsandt. Der Brand ist inzwischen weitgehend gelöscht, jedoch werden die Nachlöscharbeiten voraussichtlich noch mehrere Stunden andauern. Sowohl zur Brandursache als auch zur Schadenshöhe können noch keine Angaben gemacht werden. Die Ermittlungen dauern an. Kreisbrandmeister Andreas Dorroch und erster Bürgermeister Steffen Bühler waren vor Ort, um sich ein Bild von der Lage zu machen. Die Wohnungen des Gebäudes sind aktuell nicht mehr bewohnbar, weshalb die Bewohner anderweitig untergebracht wurden.