Am 24.04.2014, gegen 10:00 Uhr, kam es bei Remseck-Hochberg (Landkreis Ludwigsburg) bei Flusskilometer 168,5 zu einer Gewässerverunreinigung auf dem Neckar. An einem Bagger, der zur Entladung eines Binnenschiffes eingesetzt war, platze vermutlich auf Grund eines technischen Defekts ein Hydraulikschlauch. Hierdurch gelangten ca. fünf Liter Hydrauliköl auf die Schiffsladung und in den Neckar. Durch den hohen Öldruck wurde das ausgetretene Öl fein vernebelt und konnte sich so auf einer großen Fläche verteilen. Durch die eingesetzte Feuerwehr (sieben Fahrzeuge / ein Boot) wurde ein Großteil des Öls gebunden und anschließend mittels einer Einmal-Ölsperre eingesammelt und von der Wasseroberfläche abgeschöpft. Nach Aussage der Wasserschutzpolizei Stuttgart besteht keine Gefahr für die Umwelt bzw. für die Fauna und Flora in diesem Gewässerabschnitt.
Durch eine Streife des Polizeireviers Backnang wurden am Mittwochmorgen kurz nach 3 Uhr im Bereich Grabenstraße / Abzweigung Fritz-Munz-Weg zwei Personen festgestellt, die beim Näherkommen des Polizeifahrzeuges flüchteten. Die Beamten nahmen sofort die Verfolgung der Beiden auf, die im Bereich des Fritz-Munz-Wegs eine Tasche wegwarfen und anschließend über die Talstraße, den Mühlkanal bei den Bacsalmas-Anlagen Richtung Hagenbach weiterliefen. Durch die Polizisten können die Unbekannten wohl noch am Steilhang wahrgenommen werden, ehe sie die beiden aus den Augen verloren. Lediglich durch Geräusche erhärtete sich der Verdacht, dass sich die beiden Männer dort versteckten. Trotz sofortiger intensiver Fahndungsmaßnahmen, bei denen weitere Beamte der Polizeireviere Winnenden, Schorndorf, Fellbach und Schwäbisch Hall eingesetzt wurden, konnten die Unbekannten nicht aufgefunden werden. Die weitere Suche, an welcher sich auch ein Polizeihubschrauber und das THW zum Ausleuchten des Geländes beteiligten, blieb erfolglos. In der weggeworfenen Tasche fanden die Beamten zwei Motorsägen, die evtl. von einem zuvor begangenen Diebstahl stammen könnten.
Eine Besatzung des Polizeihubschraubers „Bussard“, der am Mittwochmorgen, gegen 04.30 Uhr, in Backnang in eine Fahndung nach Dieben eingebunden war entdeckte einen Dachstuhlbrand im Melanchthonweg. Kurz vor 4.30 überflog der Polizeihubschrauber, der sich auf der Suche nach Dieben, die vor der Polizei Reißaus genommen hatten, die Murrstadt. Zu diesem Zeitpunkt brannte bereits im Melanchthonweg der Dachstock eines Reihenmittelhauses. Nach Erkenntnissen der Polizei wohnen in dem gesamten Komplex 24 Personen. Die Feuerwehr war schnell am Einsatzort und konnte zwei Personen, die auf einem Balkon Zuflucht gefunden haben, bergen. Der Brand brach in einer Wohnung im Reihenmittelhaus aus. Etwa eine Stunde nach Brandausbruch war gesichert, dass alle Bewohner des Gebäudekomplexes sich in Sicherheit befanden. Nach derzeitiger Kenntnis sind vier Personen durch Rauchgase verletzt worden und werden im Krankenhaus behandelt. Der Sachschaden wird auf mindestens 100.000 Euro geschätzt. Nach bisherigen Erkenntnissen der Backnanger Polizei könnte ein technischer Defekt brandursächlich sein. Ermittlungen in dieser Richtung wurden zwischenzeitlich aufgenommen. Der Brand war gegen 5.30 Uhr weitestgehend gelöscht, es gab in der Folge nur noch einzelne Glutnester, die ab und zu wieder aufloderten.
Am Dienstag, gegen 18:00 Uhr, betrat ein bislang unbekannter, männlicher Täter, kurz vor Ladenschluss, ein Juweliergeschäft in der Altstadt. Der Täter bedrohte die Geschäftsinhaberin mit einer Pistole und forderte sie auf den Tresor zu öffnen. Er raubte eine unbekannte Anzahl an Schmuckstücken und Bargeld im Gesamtwert von mehreren tausend Euro. Der Täter flüchtete dann zu Fuß. Das Raubgut deponierte er in einer mitgebrachten schwarzen Tasche und in einer vorgefundenen Plastiktasche. Der Flüchtige war etwa 30 Jahre alt, 1,65 Meter groß, schlank und hatte kurze, dunkle Haare. Er war mit einer schwarzen Lederjacke, darunter mit einem dunklen Oberteil, einer dunklen Hose und schwarzen Turnschuhen mit roten Schnürsenkeln bekleidet.
BAB 81 – Gemarkung Möglingen: Verkehrsunfall mit leicht verletzter Person führt zu Stau: Ein Stau mit bis zu sieben Kilometern Länge war am Donnerstag die Folge eines Verkehrsunfalls, der sich gegen 19:15 Uhr zwischen den Anschlussstellen Ludwigsburg-Nord und Stuttgart-Zuffenhausen ereignete. Ein 28-Jähriger blieb mit seinem Alfa Romeo aufgrund eines technischen Defekts auf dem linken Fahrstreifen stehen. Ein 65-jähriger Lenker eines Lancia erkannte den abgesicherten Wagen vermutlich zu spät und fuhr auf den Alfa Romeo auf. Der 65-Jährige wurde leicht verletzt und musste mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden in Höhe von insgesamt etwa 20.000 Euro. Sie waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Vor Ort waren die Feuerwehren Möglingen, Ludwigsburg und Asperg mit zehn Fahrzeugen und 44 Wehrleuten sowie der Rettungsdienst und die Autobahnmeisterei Ludwigsburg im Einsatz.