Hochhausbrand 2 Schwerverletzte durch Brand im Hochhaus Waiblingen Friedrich-Schofer-Straße 04.04.2013
Bei einer dramatischen Rettungsaktion vom Balkon eines Waiblinger Hochhauses konnten am Donnerstagabend zwei offensichtlich schwer verletzte Personen von der Feuerwehr gerettet werden.
Kurz vor 19.30 Uhr wurde in dem 11-geschossigen Hochhaus ein Brand gemeldet. Als die Waiblinger Feuerwehr kurze Zeit später anrückte befanden sich auf dem Balkon im fünften Stock zwei Schwerverletzte ein Mann und eine Frau, die mit der Drehleiter gerettet und den Kräften des Rettungsdienstes übergeben werden konnten. Die Personen, deren Identität momentan noch nicht feststeht, hatten offensichtlich schwere Brandverletzungen. Sie wurden in ein Krankenhaus gebracht.
Kurz nach 20.00 Uhr hatte die Waiblinger Wehr das Feuer gelöscht. Aus dem Hochhaus, in dem sich mehr als 130 Wohnungen befinden wurden nach dem derzeitigen Kenntnisstand mehr als 100 Personen von der Feuerwehr und den Rettungskräften evakuiert. Sie wurden mit Decken versorgt und konnten sich zunächst in einem Bus aufhalten und wärmen.
Am späten Abend werden die Bewohner sofern möglich in ihre Wohnungen zurückgeführt.
Der Waiblinger Oberbürgermeister Andreas Hesky organisierte provisorische Unterkünfte sofern hierfür eine Notwendigkeit besteht.
Über den Zustand der Schwerverletzten ist momentan noch nichts bekannt. Zum Schaden können ebenfalls noch keine Angaben gemacht werden.
Die Ursache des Brandes ist momentan nicht bekannt. Die betroffene Wohnung wird im Laufe des Freitags von Kriminaltechnikern untersucht.
Ein Großaufgebot von Feuerwehr und Rettungskräften war im Einsatz. Der Rettungsdienst war mit zehn Rettungswagen im Einsatz, weiterhin vier Notärzte, ein leitender Notarzt, vier Führungskräfte des Rettungsdienstes und 28 Ehrenamtliche mit acht Fahrzeugen aus den Bereitschaften Waiblingen und Kernen.
Die Waiblinger Feuerwehr, einschließlich der Abteilungen Neustadt und Hegnach war mit 66 Wehrmännern im Einsatz, eine Drehleiter, fünf Löschfahrzeuge, ein Rüstwagen, zwei Wechsellader und einem Einsatzleitwagen. Kreisbrandmeister Andreas Schmidt leitete den Einsatz.
Schwerer Verkehrsunfall in Ludwigsburg. Rentner verliert die Kontrolle und wird in seinem PKW eingeklemmt in der Kornwestheim Stuttgarter Straße am 25.03.2013.
Ein 87-jähriger Autofahrer ist am Montag, gegegn 11:40 Uhr mit seinem VW Polo im Kreisverkehr Stuttgarter-Lindenstraße umgekippt und hat sich dabei leichte Verletzungen zugezogen. Er war von der Lindenstraße kommend in den Kreisel gefahren und beim Ausfahren in die Stuttgarter Straße gegen den rechten Bordstein geraten. Beim Gegenlenken übersteuerte er sein Fahrzeug, fuhr über eine Verkehrsinsel und stieß gegen ein Verkehrszeichen. In der Folge lenkte er wieder nach rechts, kam von der Fahrbahn ab und stieß gegen einen Baum. Dabei kippte der Polo auf die linke Seite. Weil der 87-Jährige die Türen seines Wagens verschlossen hatte, musste von der Feuerwehr befreit werden und wurde anschließend vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Am Polo und den Verkehrseinrichtungen entstand etwa 6.000 Euro Sachschaden.
[MIT VIDEO] Nach der Brandkatastrophe in Backnang die bewegende Trauerfeier vom 12.03.2013
Tausend Trauernde haben im schwäbischen Backnang in einer bewegenden Zeremonie Abschied von den Opfern der Brandkatastrophe genommen. Die acht mit türkischen und deutschen Flaggen geschmückten Särge wurden am Dienstag durch die Menschenmenge von einem Hof nahe der Moschee getragen. Um 14.18 Uhr hob die Maschine der Turkish Airlines vom Stuttgarter Flughafen ab Richtung Istanbul. Die Leichen werden dort zunächst nochmal obduziert, wie der türkische Vizepremier Bekir Bozdag beim Totengebet ankündigte.
Baden-Württembergs Integrationsministerin Bilkay Öney (SPD) kritisierte dieses Vorgehen: Das fehlende Vertrauen der türkischen Seite in die Ermittler belaste das Verhältnis zu Deutschland. Die zusätzliche Obduktion „dient nicht der Totenruhe, aber auch nicht dem gegenseitigen Vertrauen“, sagte Öney der Nachrichtenagentur dpa. „Wenn es Vertrauen gegeben hätte, würde die türkische Seite nicht auf eine Autopsie bestehen“, betonte die türkisch stämmige Ministerin. „Das finde ich sehr schade.“ (Quelle: Stuttgarter-Nachrichten.de)
Auf rund 160:000 Euro beläuft sich der geschätzte Sachschaden, der in der Nacht zum Dienstag bei zwei Bränden in Schulen in Besigheim und Bietigheim-Bissingen entstanden ist. Die Polizei geht in beiden Fällen von Brandstiftung aus.
Am Mittwochabend, um 22:20 Uhr, löste die Brandmeldeanlage der Maximilian-Lutz-Realschule an der Straße „Auf dem Kies“ in Besigheim Alarm aus. Ein unbekannter Täter hatte an der Schulküche im Erdgeschoss des Hauses eine Fensterscheibe eingeschlagen, war eingestiegen und hatte im Bereich einer Arbeitsplatte Feuer gelegt. Durch den Brand wurde Inventar, Elektrik und Deckenbeleuchtung in Mitleidenschaft gezogen und es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 60.000 Euro. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Besigheim, Walheim und Ottmarsheim waren mit 57 Einsatzkräften am Brandort und hatten das Feuer rasch unter Kontrolle.
Um 02.05 Uhr ging bei der Feuerwehr der Alarm des Brandmelders im Ellental-Gymnasium in Bietigheim-Bissingen ein. Möglicherweise derselbe Täter hatte auch hier ein Fenster eingeschlagen und sich Zugang zu einem Oberstufenraum verschafft. In dem Raum setzte er vermutlich Prospektkartons in Brand. Die Fammen griffen in der Folge auf den gesamten Raum über, der vollständig ausbrannte. Die Freiwillige Feuerwehr Bietigheim-Bissingen war mit 84 Einsatzkräften vor Ort und konnte ein weiteres Ausbreiten des Feuers verhindern. Angrenzende Flurbereiche wurden durch Hitze und Ruß in Mitleidenschaft gezogen.
Der entstandene Brandschaden wird auf etwa 100.000 Euro geschätzt. Am Ellental-Gymnasium wird am heutigen Dienstag nach dem Brand kein Unterricht stattfinden.
Ob ein direkter Zusammenhang zwischen diesen beiden Bränden und der aktuellen Brandserie besteht, steht derzeit noch nicht fest. Ungeachtet dessen werden die Ermittlungen zu den Schulbränden bei der Kriminalpolizei Ludwigsburg und der mittlerweile auf 10 Beamtinnen und Beamte aufgestockten Ermittlungsgruppe „LOGI“ zusammengeführt.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei unter 07141/18-9 oder auch jede andere Polizeidienststelle entgegen.