200 Burenziegen sind in der Nacht zum Donnerstag beim Brand eines Stalls im Gewann“Kalkäcker“ zwischen Ensingen und Horrheim verendet. Die Polizei geht nach den bisherigen Ermittlungen davon aus, dass der Brand von unbekannten Tätern vorsätzlich gelegt wurde.
Abiturienten, die in einiger Entfernung gegrillt hatten, waren gegen 00.40 Uhr aufgrund starker Rauchentwicklung auf den Brand aufmerksam geworden und mit einem Auto in Richtung des Brandortes gefahren. Dort angekommen konnten sie noch einen Kombi mit runden Rücklichtern sehen, der von dem Stall weg fuhr. Die sofort verständigte Freiwillige Feuerwehr, die mit 78 Kräften zum Einsatz kam, konnte ein Abbrennen des ca. 20 x 40 Meter großen Holzgebäudes nicht mehr verhindern. Während die Zeugen noch zwei Hunde aus dem Stall befreien konnten, kamen die Ziegen in den Flammen um. Der beim Brand entstandene Schaden wird auf etwa 200.000 Euro geschätzt.
Polizeibeamte stellten fest, dass der das Grundstück eingrenzende Maschendrahtzaun an einer Stelle aufgeschnitten worden war. Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen, bei denen auch ein Polizeihubschrauber zum Einsatz kam, blieben ohne Erfolg.
Gegen 06.30 Uhr heute Morgen befuhr ein 49-jähriger Daihatsu-Fahrer die Landesstraße 1100 aus Richtung Murr kommend und wollte nach links in die Ludwigsburger Straße abbiegen. Dabei übersah er einen bevorrechtigten, entgegenkommenden 28-jährigen VW- Fahrer. Dieser wich noch nach links aus, konnte jedoch den seitlichen Zusammenprall der beiden Fahrzeuge nicht mehr vermeiden. Der Daihatsu kippte dabei auf die linke Fahrzeugseite um und der Fahrer wurde leicht verletzt. Der 28-Jährige blieb unverletzt. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 10.000 Euro, die Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.
Eine 33 Jahre alte Frau fuhr mit ihrem Pkw der Marke Ford auf der L 1040 ( sog. Südumgehung ) aus Birkmannsweiler kommend in Richtung B 14. Auf Höhe der Abzweigung nach Hanweiler wollte sie nach links abbiegen und übersah hierbei einen ihr ordnungsgemäß entgegenkommenden Motorradfahrer. Es kam zum Zusammenstoß, bei welchem ein 73 Jahre alter Mann, Fahrer des Motorrades Suzuki, so schwere Verletzungen erlitt, dass er noch auf dem Transport in eine Klinik verstarb. Der Kradfahrer hatte einen Helm auf. Die Unfallverursacherin erlitt leichte Verletzungen. Es entstand ein Gesamtschaden in Höhe von rund 10.000 Euro.
Am Samstag, gegen 11.15 Uhr, zündelte die 5-jährige Enkelin der Wohnungsinhaber im Bett mit einem Feuerzeug, welches sie auf einem Regal gefunden hatte. Da ihr kein Feuer gelang, legte sie die Bettdecke darüber und verließ das Zimmer. Die weiter kokelnde Bettwäsche entzündete daraufhin die Matratze und als die Wohnungsinhaber Rauchgeruch bemerkten brannte das Bett bereits lichterloh. Beim Löschversuch erlitten die 54 und 62 Jahre alten Wohnungsinhaber sowie ein 45-jähriger Nachbar eine Rauchgasvergiftung und kamen zur Behandlung in umliegende Krankenhäuser. Die Freiwillige Feuerwehren Marbach, Murr und Pleidelsheim waren mit sieben Fahrzeugen und 47 Einsatzkräften zur Brandbekämpfung im Einsatz. Der Rettungsdienst hatte vier Fahrzeuge sowie einen Notarzt entsandt. Durch den Brand entstand ein Schaden von rund 10.000 Euro.
Laut Zeugenaussagen geriet der 25-jährige BMW-Fahrer, der gegen 05.30 Uhr in Richtung Stuttgart unterwegs war, auf der nassen Fahrbahn ins Schleudern und prallte anschließend frontal unter den Auflieger eines Sattelzugs. Der junge Mann wurde so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb.
Es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 40.000 Euro.
Aktuell (Stand 07.15 Uhr) staut sich der Verkehr in Richtung Stuttgart zwischen den Anschlussstellen Weinsberg/Ellhofen und Pleidelsheim auf 12 km Länge.