An einem Gleisübergang im Rotweg Höhe Züttlinger Straße ist am Dienstag (19.06.2012) gegen 10.25 Uhr eine 80 Jahre alte Fußgängerin von einem Stadtbahnzug der Linie U7 erfasst worden. Die alte Dame starb noch an der Unfallstelle.
Der Stadtbahnzug war von Mönchfeld in Richtung Zuffenhausen unterwegs. Der Übergang liegt auf offener Strecke wenige Hundert Meter vor der Haltestelle Tapachstraße. Es handelt sich um einen sogenannten Z-Überweg, der mit Springlichtern gesichert ist.
Für die Fahrzeuge der Rettungskräfte musste ein Fahrstreifen des Rotwegs gesperrt werden. Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an.Hinweise nimmt die Verkehrspolizei unter der Telefonnummer 8990-5200 entgegen.
Dokumentation der Abrissarbeiten am Südflügel des Stuttgarter Hauptbahnhofs.
Bilder der Kernbohrungen im nordöstlichen Bereich des Baufeldes im Mittleren Schlossgarten.
Abrissarbeiten der alten Bahndirektion H7 Bilder vom 18.06.2012
Großübung in Oberstenfeld. Am Samstag den 2.6.2012 um 10:00 hieß es für 8 Feuerwehren aus den Landkreisen Ludwigsburg, Rems-Murr und Heilbronn „Übungsalarm brennt Pferdegestüt auf der Burg Lichtenberg“. 98 Kräfte aus den Feuerwehren Oberstenfeld, Marbach, Ludwigsburg, Steinheim, Pleidelsheim, Aspach, Beilstein und Großbottwar übten den Ernstfall. Es wurde angenommen, das eine Scheune auf dem Perdegestüt bei der Burg Lichtenberg in Vollbrand steht.
Die Feuerwehr Oberstenfeld leitete mit 5 Fahrzeugen und 40 Mann ein Löschangriff mit mehreren Strahlrohren und einem Wasserwerfer an einer Drehleiter ein.
Da die Wasserversorgung knapp ist, mussten zum einen Fahrzeuge von einer Löschwasserstelle in Neuwirtshaus zur Löschwasserstelle Lichtenberg bringen, dies übernahmen Fahrzeuge von den Feuerwehren Aspach, Beilstein und Großbottwar. Diese Fahrzeuge richteten ein Pendelverkehr ein um ständig neues Wasser zu bringen.
Da dies nicht ausreicht musste eine 2,5km lange Schlauchleitung von Oberstenfeld bis zur Wasserstelle Lichtenberg gelegt werden. Diese Aufgabe übernahmen die Feuerwehren Oberstenfeld, Marbach, Steinheim und Pleidelsheim. Da es eine lange Wegstrecke Berg auf war, mussten insgesamt 7 Wasserfördende Pumpen gestellt werden.
Bei dieser Großübung stand nicht die Brandbekämpfung im Vordergrund, nein es war die Logistik zum Fördern des Wassers.
Die vielen Kräfte mussten ja auch gezielt koordiniert werden, dazu würde eine Einsatzleitung aufgebaut. Die Feuerwehr Ludwigsburg kam mit einem ELW 2 zur Einsatzstelle. Da es im Landkreis mehrere „Führungsgruppen“ gibt, die zu größeren Einsätzen hinzugeholt werden, wurde die Einsatzleitung nicht nur von der Feuerwehr Oberstenfeld geleitet, die Führungsgruppe der Feuerwehr Marbach unterstützte die Leitung.
Der DRK Ortsverein Oberstenfeld sicherte diese Übung ab.
Weil zunächst nicht bekannt war, ob sich durch den Brand giftige Dämpfe gebildet hatten, wurden zur Warnung der Bevölkerung Lautsprecherdurchsagen und entsprechende Meldungen im Rundfunk durchgeführt. Es war zudem zu befürchten, dass der Rauch den Verkehr auf der nahe gelegenen Autobahn 81 beeinträchtigen könnte, weshalb zunächst verkehrslenkende Maßnahmen vorbereitet wurden, welche aber nicht durchgeführt werden mussten. Es kam zu keinen nennenswerten Verkehrsbeinträchtigungen. Die Sporthalle brannte vollständig ab. Durch die Hitzeentwicklung wurden die Rollläden eines angrenzenden Wohngebäudes in Mitleidenschaft gezogen. Die Bewohner des Hauses mussten evakuiert werden. Nach dem bisherigen Kenntnisstand gab es bei dem Brand keine verletzten Personen. Unter Aufsicht der Feuerwehr, die im Rauch keine giftigen Stoffe messen konnte, konnten die evakuierten Anwohner nach und nach in ihre Wohnungen zurück kehren. Als Brandursache wurden Arbeiten an der Bitumenverwahrung des Daches der Sporthalle festgestellt. Der Zeitwert der Halle wurde mit etwa 600.000 Euro angegeben. Der Sachschaden dürfte aber aufgrund der anstehenden Abriss- und Entsorgungsarbeiten höher liegen. Zur Beobachtung der Rauchentwicklung war ein Hubschrauber der Polizei im Einsatz. Der Bürgermeister der Stadt Ditzingen, Herrn Bahmer, kam vor Ort. Eingesetzt waren neben 16 Streifenfahrzeugen der Polizei die Feuerwehren aus Ditzingen, Gerlingen, Ludwigsburg und Leonberg mit 24 Fahrzeugen und 118 Mann. Das DRK war mit zwei Rettungsfahrzeugen und einem Notarztfahrzeug im Einsatz. Insgesamt waren 53 Mann des DRK eingesetzt, darunter die schnelle Eingreifgruppe Ditzingen, ein Betreuungsteam sowie die Kreisbereitschaft.
Am Sonntag Morgen gegen 07.45 Uhr befuhr eine 20jährige VW Golf-Fahrerin die Bundesstraße 10 in Richtung Schwieberdingen. Auf Höhe der Anschlussstelle Münchingen verlor sie auf Grund überhöhter Geschwindigkeit in einer leichten Rechtskurve die Kontrolle über ihr Fahrzeug, driftete zum rechten Fahrbahnrand und kollidierte dort mit einem 37 Jahre alten OPEL Astra-Fahrer, der sich in diesem Moment auf dem Beschleunigungsstreifen befand, um auf die Bundesstraße einzufahren.
Durch die Wucht des Zusammenstoßes wurden beide Fahrzeuge nach rechts von der Fahrbahn gegen die Böschung und wieder zurück auf die Fahrbahn geschleudert, wo sie beide auf dem Dach zum Liegen kamen.
Die Unfallverursacherin selbst wurde beim Unfall schwer verletzt und mit einem Rettungshubschrauber ins Marienhospital nach Stuttgart verbracht, die weiteren Insassen des VW Golf, 3 Männer im Alter von 19, 20 und 21 Jahren, wurden nur leicht verletzt.
Der Beifahrer im OPEL Astra erlitt ebenfalls schwere Verletzungen – der 21jährige wurde zur Behandlung ins Klinikum Ludwigsburg verbracht. Der Fahrer selbst erlitt lediglich leichte Verletzungen beim Unfall.
Der Gesamtsachschaden an den beiden beteiligten Fahrzeugen betrug rund 15.000 Euro.
Weil der Verdacht besteht, dass die Unfallverursacherin unter Alkoholeinwirkung stand, wurde ihr eine Blutprobe entnommen.
Vor Ort befanden sich neben der Polizei zur Unfallaufnahme und zur Absperrung ein Rettungshubschrauber, fünf Rettungsfahrzeuge und zwei Notarztfahrzeuge im Einsatz. Die Bundesstraße 10 war im Bereich der Anschlussstelle Münchingen wegen den Bergungs- und Reinigungsarbeiten bis 12.00 Uhr teilweise voll gesperrt.