Aus bislang unbekannter Ursache fuhr ein 64-Jähriger, um 22.10 Uhr, mit seinem Renault Clio an der Autobahnanschlussstelle Ludwigsburg-Nord als Geisterfahrer entgegengesetzt der in Richtung Heilbronn fahrenden Verkehrsteilnehmer auf die Autobahn auf. Auf der Höhe von Asperg prallte er frontal mit einem auf dem linken Fahrstreifen fahrenden Audi A1 zusammen, dessen 29-jähriger Fahrer schwer und die 20-jährige Beifahrerin leicht verletzt wurden. Der 64-Jährige musste von der Feuerwehr aus seinem Fahrzeug befreit und schwer verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert werden. An den beiden völlig beschädigten Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von insgesamt 25.000 Euro. An der Unfallstelle waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Asperg und Möglingen mit sechs Fahrzeugen und 40 Mann sowie ein Notarzt und ein Rettungswagen vor Ort. Zur Reinigung der Fahrbahn musste die Autobahnmeisterei mit einer Kehrmaschine anrücken. Die Autobahn musste für über zwei Stunden voll gesperrt werden, was zu einem Rückstau von zwei Kilometern Länge führte.
Am Dienstag, gegen 23.10 Uhr wurde der Polizei ein Gartenhausbrand an der Bundesstraße 10 unterhalb des Parkplatzes Kaiserstein gemeldet. Beim Eintreffen der Polizeistreife stand das Gebäude voll in Flammen. Gegen 23.50 Uhr war der Brand durch die Feuerwehr gelöscht. Angaben zur Höhe des Sachschadens liegen noch nicht vor. Die Brandursache ist unbekannt. Der Feuerwehr-Einsatzleiter forderte sofort weitere Fahrzeuge nach, damit bei der schwierigen Wasserversorgung das Löschwasser nicht ausging. Trotz allen Benühungen der Feuerwehren Korntal und Münchingen konnte das Gartenhaus jedoch nicht mehr vor den Flammen gerettet werden – es brannte völlig nieder.
Die unterschiedliche Wahrnehmung zweier unmittelbar beteiligter Autofahrer an einem Verkehrsunfall am Montagabend stellt die Polizei Leonberg derzeit vor größere Probleme. Fest steht bislang lediglich, dass es gegen 22.40 Uhr auf der Landesstraße 1182 von Schafhausen nach Weil der Stadt zwischen dem Fiat einer 42-jährigen Frau und dem in gleicher Richtung fahrenden Opel eines 19 Jahre alten Mannes gekracht hat. Der Fiat landete als Folge des Unfalls im angrenzenden Straßengraben. Entgegen erster Befürchtungen kamen beide Beteiligten mit leichten Verletzungen davon. Welche Rolle ein noch unbekanntes Fahrzeug spielte, das den Fiat und den Opel unmittelbar vor beziehungsweise bei der Kollision überholt hatte, steht noch nicht fest. Der 19-jährige Opel-Fahrer erklärte vor Ort, von dem überholenden Auto abgedrängt worden zu sein, nachdem plötzlich Gegenverkehr auftauchte. Seine Unfallgegnerin konnte dies jedoch nicht bestätigen.
Bei der Kollision entstand ein Sachschaden von knapp 10 000 Euro. Die Feuerwehr Weil der Stadt rückte mit zwölf Mann und zwei Fahrzeugen aus. Die Landesstraße 1182 war für die Dauer der Bergung beider Fahrzeuge voll gesperrt. Da eine Unfallflucht durch den noch unbekannten Fahrzeugführer nicht ausgeschlossen werden kann, leitete die Polizei umfassende Fahndungsmaßnahmen ein. Unterstützt wurde die Suche auch durch einen Polizeihubschrauber. Zur Klärung des Unfallhergangs bittet die Polizei Leonberg dringend um Zeugenhinweise, die unter der Telefon-Nummer 07152/6050 entgegen genommen werden.
Bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus wurde am Montagmorgen in Backnang ein 27-jähriger Mann schwer verletzt. In dem vierstöckigen Gebäude mit 39 Wohneinheiten waren im Treppenhaus mehrere Gegenstände, unter anderem ein Sofa, welche als Sperrmüll bereitgestellt waren, aus bisher ungeklärter Ursache in Brand geraten. Durch die starke Rauchentwicklung war das Treppenhaus nicht mehr begehbar, weshalb 21 Bewohner von der Feuerwehr über Leitern von den Balkonen gerettet werden mussten. Der 27-jährige Verletzte hatte eine so starke Rauchgasvergiftung erlitten, dass er notärztlich behandelt und anschließend in ein Krankenhaus verbracht werden musste. Weitere Personen wurden vom DRK kurzzeitig betreut, waren jedoch unverletzt geblieben. An dem Gebäude war Sachschaden von mehreren zehntausend Euro entstanden. Das Gebäude ist bis auf weiteres gesperrt. Die Bewohner wurden durch das DRK in einer benachbarten Autozubehörfirma betreut, welche ihre Räumlichkeiten dankenswerterweise zur Verfügung gestellt haben. Die Kriminalpolizei Backnang hat die Ermittlungen aufgenommen. Es wird bisher von fahrlässiger Brandstiftung ausgegangen.
Die Freiwillige Feuerwehr Backnang war mit 8 Fahrzeugen und 40 Mann, der Rettungsdienst mit 9 Fahrzeugen, 16 Mann und 3 Notärzte, der DRK-Ortsverband mit 4 Fahrzeugen und 8 Mann, die Stadtverwaltung mit Oberbürgermeister Nopper mit 4 Mann und die Polizei mit 17 Beamten im Einsatz.
Sachschaden von über 62.000 Euro entstand bei einem Unfall am heutigen Freitag kurz nach 04.00 Uhr auf der Affalterbacher Straße. Der 49 Jahre alte Fahrer eines Lastwagens war dort auf der Landesstraße 1127 in Richtung Marbach gefahren und hatte einen am Fahrbahnrand stehenden Kleinlastwagen am Ortsbeginn übersehen. Er prallte gegen das Fahrzeug, das durch die Aufprallwucht gegen einen geparkten Wagen und in einen Vorgarten geschoben wurde. Der total beschädigte Lastwagen des 49-Jährigen musste abgeschleppt werden. Ein bei dem Fahrer durchgeführter Atemalkoholtest verlief negativ.