Am Montag morgen ereignete sich auf dem Tankstellengelände „Spritnase“ in Backnang in der Stuttgarter Straße ein fatales Ereignis, bei dem zwei Frauen schwer verletzt wurden. Nach bisherigem Ermittlungsstand, stand ein 38jähriger Mann mit seinem Seat Ibiza längere Zeit an einer Zapfsäule und saß regungslos in seinem Fahrzeug. Daraufhin stieg eine Autofahrerin aus ihrem Fahrzeug und klopfte an die Scheibe, um den Mann zu Fragen was los sei. Daraufhin startete der Mann sein Fahrzeug und fuhr stark beschleunigend in Richtung Tankstellengebäude. Dabei erfasste er zwei Fußgängerinnen, die gerade im Begriff waren, dass Gebäude des Tankshops zu betreten. Bei dem Unfall wurden die beiden 55 und 56 Jahre alten Frauen schwer verletzt, Lebensgefahr besteht nicht. Der Eingangsbereich des Tankstellengebäudes wurde hierbei ebenfalls erheblich beschädigt. Nach dem Zusammenstoß flüchtete der Seat-Fahrer in Richtung Innenstadt Backnang. Polizeibeamte, die bereits auf dem Weg zur Unfallstelle waren, konnten den Seat samt Fahrer im Kreisverkehr in der Stuttgarter Straße/Weissacher Straße antreffen. Das Auto stand nach Angaben von Passanten unbewegt in dem Kreisverkehr. Da der Mann nach Aufforderung der Beamten keinerlei Anstalten machte, das Fahrzeug zu öffnen, wurde die Scheibe des Wagens eingeschlagen und der Fahrer festgenommen. Während der Festnahme leistete der Mann erheblichen Widerstand, so dass drei Polizisten leicht verletzt wurden. Nach vorläufigen Erkenntnissen, hatte der Mann, der möglicherweise psychisch krank ist, vor dem Unfall in der Tankstelle Alkoholika eingekauft. Ob er davon etwas konsumiert hat, ist bisher noch unklar. Eine Blutprobe wurde entnommen und das Fahrzeug wurde sichergestellt. Die Ermittlungen, weshalb der Mann geradewegs auf das Tankstellengebäude zufuhr und die beiden Frauen anfuhr dauern derzeit noch an. An dem Tankstellengebäude und dem Fahrzeug entstand ein Schaden von ca. 20.000 Euro. Die Kriminalpolizei Backnang, Tel.Nr.: 07191/909-0, sucht weitere Zeugen zu dem Vorfall, die Beobachtungen gemacht haben.
Aus bislang unbekannter Ursache entstand ein Brand in der Küche einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Beihinger Straße in Benningen. Ein in der Nacht zum Sonntag gegen 01.25 Uhr nach Hause kommender Anwohner bemerkte den Rauch, der aus der Wohnung des Nachbarn ins Treppenhaus drang, brach, nachdem aus der Wohnung keine Reaktion kam, couragiert die Wohnungstüre auf und rettete den bereits bewusstlosen Bewohner, einen 49-Jährigen, aus der komplett verrauchten Wohnung. Der Bewohner der betroffenen Wohnung wurde mit einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr besteht nicht. Der Anwohner und ein weiterer Zeuge erlitten bei der Bergung des Verletzten eine leichte Rauchgasvergiftung. Die Feuerwehr Benningen war mit 3 Fahrzeugen und 26 Mann, das DRK mit 3 Fahrzeugen und 9 Mann der schnellen Einsatzgruppe sowie zwei Rettungswägen und einem Notarzt vor Ort. Vom Polizeirevier Marbach waren mehrere Streifenwägen im Einsatz. Die Küche der Wohnung brannte komplett aus, die übrige Wohnung ist wegen der Rußantragungen derzeit nicht bewohnbar. Die Höhe des Sachschadens kann noch nicht beziffert werden.
Vermutlich eine nicht richtig ausgedrückte Zigarette führte zum Ausbruch eines Brandes in der Dachgeschoßwohnung eines Mehrfamilienhauses, bei welchem wie durch ein Wunder keine Personen zu Schaden kamen. Die Feuerwehr, welche mit 65 Mann und 12 Fahrzeugen im Einsatz war, konnte das Feuer schnell löschen. Die Dreizimmerwohnung und der Dachstuhl brannten vollständig aus. Der Gebäudeschaden wird auf ca. 150.000 Euro, der Schaden durch Löschwasser auf etwa 50.000 Euro geschätzt. Die drei im Gebäude wohnhaften Familien wurden durch die Gemeinde Leutenbach anderweitig untergebracht.
Nicht nur zu Bränden, Verkehrsunfällen und anderen Hilfeleistungen muss die Feuerwehr ausrücken. In Marbach-Süd auf einem kleinen Kinderspielplatz haben sich Wespen in Holzspielhütten angesiedelt. Wie sich rausstellte waren diese Wespen sehr aggressiv, und stachen spielende Kinder. Durch die besorgten Eltern wurde die Feuerwehr Marbach Telefonisch benachrichtigt. Da akute Gefahr für die Kinder und deren Eltern bestand wurde abends das Nest vorsichtig entfernt. Damit ein ungefährliches Spielen wieder möglich ist.